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IGA Rostock 2003: 20 Mio. Defizit

Statt der geplanten 150 Mio. Euro wurden für die IGA Rostock 2003 170 Mio. Euro aufgewendet.

Um die drohende Insolvenz der GmbH abzuwenden, hat die Stadt Rostock jetzt eine Liquiditätshilfe in Form eines Sofort-Darlehens in Höhe von 4 Mio. Euro beschlossen. Bereits im Herbst letzten Jahres stellte die Bürgerschaft der Hansestadt dem Unternehmen 3,5 Mio. Euro zur Verfügung, um dringenden Verbindlichkeiten nachzukommen. Die CDU-Fraktion im Landtag in Schwerin fordert laut Ostsee-Zeitung (OZ) jetzt eine Prüfung durch den Landesrechnungshof.
Allein der Bau der 35 Mio. Euro teuren Messehalle wurde zu 90 % vom Land finanziert. Doch jetzt stellte sich heraus, dass der ungewöhnliche Bau mit der frei tragenden Dachkonstruktion aus Holz weder für Konzerte noch für Kongresse geeignet ist. Ein entsprechendes Nachnutzungskonzept, abgesehen von Messen, fehlt.
Die Deutsche Bundesgartenschau GmbH (DBG) erwartet die Begleichung der Schlussrechnung für die gärtnerische Wettbewerbe in Höhe von 500 000 Euro, so DBG-Geschäftsführer Friedrich Meiberth, im Juli. Laut OZ hat die IGA selbst noch offene Forderungen in Höhe von 3,8 Mio. Euro einzutreiben. Jam

(C) DEGA online 7. Juli 2004 www.dega.de