NBV/UGA und FloraHolland: "Blumenkrieg" der Versteigerungen?
Mit Nachbarschaftsquerelen zwischen der NBV/UGA-Versteigerung in
Straelen-Herongen und der FloraHolland beschäftigte sich am 30. März 2004 ein Wirtschaftsbeitrag der niederländischen Tageszeitung „Algemeen Dagblad“.
Die Zeitung überschrieb ihren Beitrag mit „Niederlande – Deutschland, der Blumenkrieg“.
Die Zeitung überschrieb ihren Beitrag mit „Niederlande – Deutschland, der Blumenkrieg“. Anlass für Auseinandersetzungen gebe der Plan von FloraHolland, den ZON-Standort in Venlo, der nur wenige Kilometer von der Heronger Versteigerung entfernt ist, durch eine 10-Mio.-e-Investition zu stärken.
Der Bericht des „Dagblads“ schildert die Wettbewerbssituation der Vermarktungseinrichtungen. Während die beiden größten Versteigerungen der Niederlande, FloraHolland und die Bloemenveiling Aalsmeer mit stagnierenden Umsätzen kämpften, wachse der NBV/UGA-Umsatz. In der Region würden die Investionspläne für ZON von den Gärtnern mit Sorge betrachtet.
Das „Dagblad“ zitiert Äußerungen von FloraHolland-Direktor Jacques Teelen, der angesichts schwieriger Schnittblumengeschäfte auf den deutlich gestiegenen Zimmerpflanzenabsatz nach Deutschland verweist. Die Investiton bei ZON in Venlo finde Teelen „die normalste Sache der Welt“. Die Gärtner müssten entscheiden, welches die bessere Versteigerung sei.
NBV/UGA-Geschäftsführer Willi Fitzen habe sich angesichts der Investitionspläne auf niederländischer Seite überrascht gezeigt. Er habe den Eindruck, die Niederländer wollten zeigen, wer der Größte und Stärkste sei, zitiert das „Dagblad“ Fitzen. In einem vereinigten Europa sei es unlogisch, zwei so dicht beieinander liegende Versteigerungen bestehen zu lassen.
ck