Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
ZINEG in Hannover

Hightech-Gewächshaus eingeweiht

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Artikel teilen:

Vertreter aus Politik und Wirtschaft feierten am 13. Juli die Einweihung des Niedrig-Energiegewächshauses, das auf dem Gelände der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Hannover-Ahlem im Februar fertiggestellt wurde. Der hochmoderne Glaskomplex ist Herzstück der Zukunftsinitiative Niedrig-Energie-Gewächshaus (ZINEG).

Das knapp 1000 m² große Gewächshaus verbraucht im Vergleich zur konventionellen Bauweise deutlich weniger fossile Energie. Dank eines besonders lichtdurchlässigen Glases und einer extrem guten Isolierung wird sogar Energie eingefangen. Ein neues Heizsystem speichert an warmen Tagen überschüssige Wärme, die bei Bedarf wieder abgegeben wird. In Kombination mit einer besonders effizient arbeitenden Wärmepumpe und weiteren technischen Raffinessen, zum Beispiel der Temperaturführung anhand von Wetterprognosen, soll nur noch über drei Monate im Jahr Heizungswärme aus fossiler Energie benötigt werden. Fachleute erhoffen sich eine Ersparnis an Gas und Heizöl von 90 %.

Neben technischen Fragen zur Energieeinsparung gilt das wissenschaftliche Interesse dem Verhalten von Zierpflanzen in einem solchen Gewächshaus. Zukünftig wird hier nach Pflanzen und Sorten gesucht, die wechselnde Temperaturen besonders gut vertragen können.

Das ZINEG-Projekt ist auf fünf Jahre angelegt und wird von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen im Forschungsverbund mit Hochschulen in Hannover, München und Berlin durchgeführt. Die Kosten für das Gesamtprojekt betrugen bisher etwa drei Millionen Euro.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren