IPM 2006: Osteuropa-Forum erfolgreich
Vor allem Messebesucher aus Russland, Polen, Serbien und Ungarn nutzten das Osteuropaforum, um sich bei Fachvorträgen und einer Exkursion zu informieren und Kontakte zu knüpfen.
Technikberater Ralf Ludewig, Tübingen, zeigte einfache Möglichkeiten auf, Gewächshäuser zu isolieren. Dr. Hans-Joachim Labowsky, Geschäftsführer der Interessenvertretung der Deutschen Industrie für den Gartenbau, stellte den deutschen Gartenbau vor.
Eine Exkursion in drei Gartenbaubetriebe ergänzte das Vortragsprogramm. Im Betrieb Dümmen, Rheinberg, beeindruckte die Besucher, wie Jungpflanzen rationell produziert werden. Bei Overlöper, Dinslaken, erkundigten sich die Gäste, wie Elatiorbegonien erfolgreich kultiviert werden können. In der Essener Einzelhandelsgärtnerei Knüfelmann erfuhren die Gäste, wie man mit Kreativität und überschaubaren Finanzmitteln erfolgreich Kunden binden kann.
Wer in Osteuropa Geschäfte machen will, sollte das im Land geltende Recht für den Vertragsabschluss berücksichtigen. Dies unterstrich Gundula Viering, Würzburg, in ihrem Referat zu erfolgreichen Geschäftsbeziehungen zwischen Ost und West.
Geschäfte mit Osteuropa sind erfolgreich, wenn persönliche Partnerschaften zwischen den Unternehmern tragfähig sind und gepflegt werden. Dies war das Fazit eines Podiumsgesprächs, an dem Vertreter des deutschen und ungarischen Gartenbaus teilnahmen.
Die Besucher des Osteuropaforums knüpften Kontakte auf dem Aussteller- wie auch beim INDEGA-Abend.
Träger des dreitägigen Osteuropaforums waren die Interessenvertretung der deutschen Industrie für den Gartenbau (INDEGA), das im Verlag Eugen Ulmer erscheinende Fachmagazin DEGA und die Messe Essen.
Aufgrund der guten Resonanz ist eine Fortsetzung des Internationalen Forums Osteuropa im Jahr 2007 geplant. ME
www.dega.de, 8. Februar 2006