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Raiffeisenverband gegen generelles Genpflanzenverbot

„Ein nationales Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen würde die Wettbewerbsposition der deutschen Landwirtschaft schwächen und vor dem Hintergrund der rasanten weltweiten Entwicklungen bei der kommerziellen Nutzung der Grünen Gentechnik ein falsches Signal an Landwirte und Verbraucher senden“, erklärte Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisen-verbandes (DRV) bei der Bilanz-Pressekonferenz in Berlin.
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„Politische Entscheidungsfindungen im Bereich dieser Schlüsseltechnologie müssen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und dürfen nicht von wechselnden Stimmungen beeinflusst werden“, betonte Nüssel. Nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) wird die Weltbevölkerung in den nächsten drei Jahrzehnten auf acht bis neun Milliarden Menschen wachsen. Bei einem gleichzeitigen Rückgang der pro Kopf zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Nutzfläche muss die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel in diesem Zeitraum verdoppelt werden. Die deutsche Agrarwirtschaft besitzt Dank weltweit führender Forschungsinstitutionen und klimatischer Gegebenheiten eine hervorragende Ausgangsposition, um die hierfür erforderlichen Innovationen zur Verfügung zu stellen. „Allerdings müssen von der Politik auch die notwendigen Rahmenbedingungen bereitgestellt werden. Mit nationalen Alleingängen werden wir auf Dauer nicht von globalen Wachstumsmärkten profitieren können“, so Nüssel. Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich organisierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.994 DRV-Mitgliedsunternehmen im Agrarhandel und in der Verar-beitung von Agrarerzeugnissen mit rund 100.000 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 45 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften. DRV
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