Gartenbaustudierende analysieren das PlusPlants-Konzept
In einem Praxisprojekt an der FH Erfurt im Modul Nachhaltigkeitsmarketing haben Master-Studierende der FH Erfurt das Konzept von PlusPlants analysiert. Dabei zeigt sich, dass das prominent kommunizierte Attribut Qualität als ein zentraler Anspruch der PlusPlants-Gärtner von den Kunden als wichtigste Markenbotschaft wahrgenommen wird.
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„Durch die Möglichkeit die theoretisch erlernten Konzepte des Marketings unmittelbar in der Praxis anzuwenden, profitieren unsere Studierenden in besonderem Maße“, so Prof. Dr. Paul Lampert, Betreuer und Initiator des Projekts. PlusPlants vermittelte Kontakte zu Kunden aus dem Groß- und Einzelhandel, wodurch die Studierenden die Möglichkeit hatten, als neutrale Interviewer die Wahrnehmung der Marke, Kommunikationskonzept sowie Stärken und Schwächen zu erheben. Dies geschah in Videoterminen, bei denen sich die Entscheider bis zu einer Stunde Zeit nahmen, um mit den Studierenden zu sprechen.
Bei der Auswertung kam zum Vorschein, dass das prominent kommunizierte Attribut „Qualität“, als einer der zentralen Ansprüche der PlusPlants-Gärtner, von den Kunden als wichtigste Markenbotschaft wahrgenommen wird, gefolgt von Zuverlässigkeit. Die Gruppe wird als innovativ, nachhaltig und partnerschaftlich wahrgenommen. In der Kommunikation ist der persönliche Draht zwischen Kunden und der PlusPlants-Gruppe der wichtigste Kanal, wobei die drei Mal jährlich stattfindenden Kundentage besonders geschätzt werden, um Gärtner und Ware 1:1 zu sehen.
Eine grundlegende Säule der Nachhaltigkeitskommunikation ist Transparenz und Glaubwürdigkeit. Hier kann PlusPlants bei den interviewten Kunden mit Fakten bei der Nachhaltigkeit, den Zertifikaten und dem fortgesetzten Engagement (Studie zum Energieeinsatz / Global G.A.P / Familienfreundlicher Arbeitgeber / Mitglied bei EuroPLantTray) punkten.
Weiteres Potenzial erkannten die Studierenden bei der Ansprache jüngerer Verbraucher, einer besseren Erklärung und konkreten Tipps sowie der Erklärung von Kulturverfahren von den Gärtnern. Sie erarbeiteten Ansätze, mit welchen Inhalten welche Zielgruppe (Business-to-Business, Business-to-Consumer) beispielsweise über Social-Media angesprochen werden können. Über eine Konkurrenzanalyse stellten die Studierenden fest, dass sich die Gruppe weder in Deutschland noch international vergleichen lässt. Daher sehen sie in der Internationalisierung des Vertriebs große Möglichkeiten.
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