Neue Holzfaser nimmt besonders viel Wasser auf
Der Substrathersteller Gramoflor, Vechta, liefert ab 1. Juli 2023 eine neue Holzfaser, die sich durch eine besonders hohe Wasseraufnahme auszeichnet. Es sei gelungen, die Qualitätsholzfaser "Lignofibre" weiterzuentwickeln. Die neue Variante "Lignofibre hydro" stehe als besonders effektiver Torfersatzstoff zur Verfügung“, so Gramoflor-Vertriebsleiter Michael Nordlohne. Der Zusatz hydro steht für das besonders hohe Wasseraufnahmevermögen der neuen superfeinen Holzfaser, das um 35% höher sei als bei herkömmlichen feinen Qualitäten.
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Somit könne die neue Holzfaser alternativ für feine und auch superfeine Torffraktionen in zahlreichen Substraten eingesetzt werden. Zudem könne "Lignofibre hydro" die Wasseraufnahme aller torfreduzierten und torffreien Erden erhöhen. Die Holzfaser sei besonders gut für Substratmischungen zur Aussaat und Vermehrung sowie auch für Stecklinge und Jungpflanzen geeignet. Hier seien vor allem die torfreduzierten Presstöpfe und der Einsatz von torfreduzierten Substraten in Trayplatten zu nennen. Auch in torfreduzierten Substratmischungen für die Kultur in Töpfen und Containern komme "Lignofibre hydro" zur Unterstützung der Wasseraufnahmevermögens zum Einsatz. Dies vor allem durch die gute Kombinierbarkeit mit den weiteren "Lignofibre"-Varianten.
Die Holzfasern stammen alle aus dem Reststoff Holzhäcksel aus der regionalen Holzverarbeitung und werden mit der Gramoflor-eigenen Holzfaseranlage produziert. Sie seien das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeit und stetiger Investitionen in die modernste Technik. Alle Varianten sind RAL-gütegesichert und für den Einsatz im ökologischen Gartenbau auch FiBL-gelistet.
Das Zusammenspiel der nun fünf "Lignofibre"-Strukturen mit unterschiedlicher Luftkapazität und unterschiedlichem Wasseraufnahmevermögen wirke in den Substraten noch stärker als echter „Torfersatz-Booster“. Durch eine geschickte Kombination der "Lignofibre"-Varianten untereinander sowie auch mit anderen nachwachsenden Torfersatzstoffen wie Cocopeat und Substratkompost könne der Torfanteil maximal reduziert werden.
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