Tastversuch mit Terra Preta
Pflanzenkohle fürs Klima
Bei „Terra Preta” fließen jahrtausendalte Erkenntnisse in die Substratherstellung ein. Zudem erhält die Pflanzenkohle infolge der weltweiten Klimaschutzdiskussion verstärkte Beachtung als Komponente in Substraten und Blumenerden.
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Schon die Indios brachten auf ihren Anbauflächen Pflanzenkohle in Verbindung mit organischen Abfällen und Exkrementen aus. Es entstanden dicke Humusschichten, die in einem ursprünglich kargen Boden die Fruchtbarkeit steigerten. Pflanzenkohle entsteht, wenn trockene Biomasse unter Sauerstoffreduzierung bei hohen Temperaturen nicht zu Asche verbrennt, sondern verkohlt. Diesen Vorgang nennt man Pyrolyse. Die entstehende Pflanzenkohle ist eine schwarze, schwammige Substanz mit einer enorm großen Oberfläche von poröser Konsistenz. Sie hat die Eigenschaft, effektiv Wasser und Nährstoffe zu speichern. Außerdem lagern sich an ihr Mikroorganismen an, die den Umsetzungsprozess von zugeführten Nährstoffen bewerkstelligen. Die Pflanzenkohle selbst...
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