Junggärtner live und in Farbe
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Auch am Landesverband Bayerischer Junggärtner e.V. geht die Pandemie nicht spurlos vorüber. Nach zweieinhalb Jahren mit starken Einschränkungen für die Jugendarbeit in Bayern und ständigem Wechsel zwischen Präsenz und Online-Veranstaltungen, blickt der Verband auf eine Phase zurück, in der es galt, die Mitglieder des Verbandes zusammenzuhalten. Andererseits sind in der „Staden Zeit“ aber auch zahlreiche neue Ideen für Projekte entstanden, die nun angepackt werden können. „Dabei setzen die Bayerischen Junggärtner wieder verstärkt auf die Kooperation mit den Berufsschulen und den Arbeitgeberverbänden aus Gartenbau und Floristik in Bayern“, erklärte Stefan Boertz, Landesvorsitzender der Bayerischen Junggärtner, der sich freute nach Wegfall der Corona-Auflagen neben den „üblichen Verdächtigen“ auch neue Gesichter in Lindau zu begrüßen. Die wieder zweitägige Veranstaltung, mit Besuch auf dem Obstbaubetrieb des ehemaligen Junggärtner-Geschäftsführers Andreas Ganal und einem gemeinsam verbrachten Abend mit Survival-Training, ermöglichte das Kennenlernen untereinander und es gab wieder mehr Raum für den persönlichen Austausch als in den beiden Vorjahren.
Im Anschluss an die Regularien der Mitgliederversammlung lag der Fokus auf der Zusammenarbeit mit den Arbeitgeberverbänden aus Floristik und Gartenbau in Bayern. Ein großes Anliegen der Bayerischen Junggärtner ist es, den bundesweiten, fachspartenübergreifenden Berufswettbewerb für junge Gärtner*innen und Florist*innen im kommenden Jahr mit der Unterstützung aller berufsständischen Arbeitgeberverbände durchzuführen und die Kooperation auch im Bereich weiterer Veranstaltungen auszubauen.
Erni Salzinger Nuener, Präsidentin des FDF, Landesverband Bayern, freute sich über die Möglichkeit nach Wegfall der Corona-Auflagen wieder persönlich vor Ort sein zu können. Sie sieht die Grüne Branche in Folge der Pandemie aber durchaus im Aufwind, weil das Bewusstsein für die Bedeutung von Blumen und „Grün“ in dieser Zeit zugenommen habe. Daran müsse die Branche jetzt anknüpfen. Sie zeigte sich offen für einen Ausbau der Zusammenarbeit mit dem Jugendverband der Grünen Branche. Auch beim Thema BWB brachte sie sich konstruktiv mit ein.
Josef Kraft, Leiter der Abteilung Gartenbau an der Berufsschule in Kempten, war ebenfalls vor Ort und sicherte den Junggärtnern seine volle Unterstützung beim Berufswettbewerb 2022 zu.
Zusammen mit Otto Reichl, Mitglied der Bayerischen Junggärtner und mit seinem GaLa-Bau-Betrieb im VGL-Bayern organisiert, loteten die Junggärtner mögliche Anknüpfungspunkte mit dem Arbeitgeberverband aus, als Grundlage für ein Gespräch mit dessen Vertretern des Ehren- und Hauptamts.
Jetzt hoffen die Junggärtner auf eine auflagen- und lockdownfreie Zeit, um vom „Planen“ endlich wieder ganz ins „Tun“ zu kommen und damit noch mehr junge Leute zu erreichen.
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