Die Lage ist ernst
Die extreme Verteuerung der Energie, gepaart mit anhaltender Inflation und sinkender Nachfrage, birgt große Risiken für gartenbauliche Unternehmen, stellt der Landesverband Gartenbau NRW in einer Pressemitteilung fest. Der aktuell verabschiedete Koalitionsvertrag von CDU und Grünen in NRW identifiziere wichtige Handlungsfelder für Gesellschaft und grüner Branche und definiert konkrete Maßnahmen.
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„Wir haben es mit einer sehr ernsten Lage zu tun“, so Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau NRW. „Viele Betriebe heizen mit Öl und Gas. Die Kostenexplosion auf das Zwei- bis Dreifache trifft die Unternehmen somit existenziell. Bei Kohle gibt es in einigen Regionen Versorgungsengpässe. Die Preise für Holzpellets gehen durch die Decke, so dass auch diejenigen betroffen sind, die in eine nachhaltige Pelletheizung investiert haben. Deshalb muss im Gesetzentwurf zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) dringend klargestellt werden, dass Brennholz bei der CO2-Bepreisung nicht mit einbezogen wird. Holz ist ein wichtiger Baustein für den Umstieg auf erneuerbare Energien und vor allem auch die einzige Alternative für Gartenbauunternehmen, die weg von Gas und Kohle wollen.“
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