Drohnen in der Landwirtschaft - Übersicht und Potenzial
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Aus den Drohnendaten lassen sich wichtige Schlüsse für das Management ziehen. Und die Entwicklung ist schon viel weiter: Drohnen werden zum verlängerten Arm, sie transportieren und verteilen Betriebsmittel.
Drohnen gehören also zur Landwirtschaft von morgen – sind aber auch schon heute wie bei der Kitzrettung bei der Grünlandmahd geschätzte Helfer. Sie gelangen – unabhängig von der Tragfähigkeit der Böden – an Orte, die für Menschen nicht oder nur schwer zu erreichen sind und warten mit einer hohen Flächenleistung auf.
Dabei hat die Evolution der technischen Helfer erst begonnen. Von der Minidrohne zur Bestäubung von Blüten überfliegende Schädlinge selektiv bekämpfende Drohnen bis hin zu Transportdrohnen, die auch große Mengen an Betriebsmitteln ausbringen können: Der Fantasie scheinen beim Einsatz der Fluggeräte theoretisch keine Grenzen gesetzt.
In der Praxis sieht es oft etwas nüchterner aus: Technische Herausforderungen, wie die autonome Steuerung in geschlossenen Räumen, oder rechtliche Hindernisse, wie das Flugverbot außerhalb der Sicht des Piloten, müssen noch gelöst werden – nicht zuletzt auch um die Kosten zu senken. Zudem müssen die großen Mengen an erfassten Daten schnell und effektiv verarbeitet werden.
In dieser Schrift erfahren Landwirtinnen und Landwirte sowie potenzielle Dienstleister – auch für Einsteiger gut verständlich – wie landwirtschaftliche Fernerkundung funktioniert und welche Drohnentechnik zur Verfügung steht. Kosten und Flächenleistungen werden genauso beschrieben wie die besonderen rechtlichen Anforderungen.
Mit Drohnen hält eine neue Technik Einzug auf den Betrieben, mit all ihren rechtlichen, technischen und praktischen Herausforderungen. Diese Schrift bereitet Sie darauf vor.
KTBL-Schrift 527
Grenzdörffer, G.: Drohnen in der Landwirtschaft
Darmstadt, 2022,124 S., 23 Euro
ISBN 978-3-945088-86-9, Best.-Nr. 11527
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