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Protestschreiben BfG Obst und Gemüse

ProSieben: Tendenziöse und diffamierende Berichterstattung kritisiert

Der heimische Obst- und Gemüsebau wehrt sich gegen die tendenziöse und diffamierende Berichterstattung in der Fernsehsendung „JENKE. Das Food-Experiment“.

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Appel
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„Als Obst- und Gemüseproduzenten setzen wir uns tagtäglich für die Produktion von gesunden Lebensmitteln ein und leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und auch zum Klimaschutz“, betonen Christian Ufen, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG) und Jens Stechmann, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Obstbau in einem gemeinsamen Schreiben an Redaktion, Redakteur und Senderverantwortlichen.

„Unsere Produktion ist sicher und umweltschonend mit hohen Sozialstandards für Mitarbeiter, einschließlich Saisonarbeitskräfte. Diese Bemühungen werden durch eine tendenziöse Berichterstattung mit Vermischung von Herkünften, fraglichen Untersuchungsmethoden sowie nicht belegten Behauptungen zunichte gemacht“, stellen die Bundesfachgruppenvorsitzenden klar.

Das Schreiben ist mit einem Gesprächsangebot verbunden. Gleichzeitig behält man sich vor, eine Beschwerde beim Presserat zu prüfen.

Die jüngste Ausstrahlung reiht sich ein in eine Kette von Medienberichten, die den heimischen Obst- und Gemüsebau einseitig negative Umweltwirkungen und Schadstoffbelastungen unterstellt und gegenteilige Argumente und Studien nicht berücksichtigt.

Hintergrund

Der Fernseh-Journalist Jenke von Wilmsdorff zeigte in der Sendung "Was essen wir wirklich? - JENKE. Das Food-Experiment“ des Senders ProSieben, welche mutmaßlichen Auswirkungen Schadstoffbelastungen in Nahrungsmitteln haben. In einem Selbstexperiment konsumierte er über zwei Wochen die am stärksten belasteten Lebensmittel. Nun wird die Branche mit den teilweisen einseitigen Inhalten der Sendung von verschiedenen Seiten konfrontiert. Dabei sieht sich der deutsche Gartenbau zu Unrecht mit an den Pranger gestellt.

1 Kommentare
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  • User_MTYwNDEzNA 09.11.2021 12:16
    Leider habe ich diesen Beitrag auf Pro Sieben nur zum Teil gesehen . Aber : Wie diese Selbsternannten " Experten " rechercherchieren und wo diese immer alles schlechte ausgraben und dann dabei " Unseren Deutschen Gemüse und Obstbau diffamieren " !! Das halte ich für eine geradezu vorsätzliche Rufschädigung für unsere ganze Deutsche Landwirtschaft . In keinem Land wird die Landwirtschaft so Akribisch und Bürokratisch " Überwacht" und unsere Produzenten halten sich auch schon wegen vom LEH vorgegebenen noch strengeren Vorgaben als die Gesetzlichen daran , und erzeugen heutzutage Lebensmittel die ohne wenn und aber ,absolut unbedenklich verzehrt werden können . Dazu die strengen Auflagen wie Mindestlohn , Unterbringung , Sozialstandards , Hygiene, etc. Da müssen andere Länder erst mal noch hin . Darüber sollten diese Experten sich mal informieren , Aber der Deutsche Fernsehkonsument nimmt heutzutage alles was gesendet wird als bare Münze, und ist der Meinung die Deutschen Landwirte sind alle nur hinter Subventionen her . und greifen diese ab . Wenn wir nicht mehr gutes Gemüse Produzieren , dann wacht die Masse der Zeitgenossen auf wenn dann nur noch Massenware aus dem Fernen Ausland in den Regalen liegt
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