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Region Straelen

Landgard ist Partner eines Geothermie-Projekts

Landgard bringt sich als Projektpartner in ein Geothermie-Projekt unter Federführung der Stadt Straelen ein. Ziel des Projekts ist, Wege der Nutzung von Tiefengeothermie zu erkunden und die Umstellung auf eine zukunftssichere klimaneutrale Wärmeversorgung des Gartenbaus in der Region Straelen voranzutreiben.

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Landgard-Vorstand Dirk Bader
Landgard-Vorstand Dirk Bader Lina Nikelowski
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Landgard ist es im Interesse der vielen Mitgliedsbetriebe in der Region besonders wichtig, dass in den weiteren Projektschritten alle Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb von Geothermie-Anlagen in den Betrieben für die Produktion von Blumen und Pflanzen sowie Obst und Gemüse geschaffen werden. Die Geothermie-Vorkommen würden bei einem erfolgreichen Projektverlauf zunächst vorrangig den Gartenbaubetrieben zur Verfügung stehen. Für darüber hinausgehende Kapazitäten wird im Straelener Wettbewerbsbeitrag mit dem kommunalen Ganzjahresbad „Wasserstraelen“ bereits ein erster Abnehmer außerhalb des Gartenbaus genannt. Dadurch würden über den Gartenbau hinaus alle BürgerInnen der Region durch die Erschließung und Nutzbarmachung der Geothermie profitieren.

Die Stadt Straelen hatte sich mit dem Beitrag „Tiefengeothermie zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung von Gewächshausbetrieben in Straelen“ am Landeswettbewerb „Wärme aus Tiefengeothermie in NRW“ beteiligt. Dieser Wettbewerbsbeitrag wurde von Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, zusammen mit zwei weiteren Projekten als Preisträger im Wettbewerb prämiert. Damit verbunden ist die Durchführung einer groß angelegten Machbarkeitsstudie inklusive einer finanziellen Förderung von bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben durch das Land Nordrhein-Westfalen.

Als großes Straelener Unternehmen wolle sich Landgard gern konstruktiv in zukunftsweisende Entwicklungen wie die Geothermie einbringen und die vielen Gartenbebaubetriebe der Region bei der Umstellung auf eine klimaneutralere Wärmeversorgung begleiten. Dieser Weg sei angesichts der hohen Emission an Treibhausgasen durch die fossile Wärmeversorgung mit Steinkohle, Erdgas oder Heizöl geboten. Hinzu komme der steigende Kostendruck für die Gartenbaubetriebe durch die Anfang 2021 in Kraft getretene CO2-Bepreisung, so Landgard-Vorstand Dirk Bader.

Weitere Projektpartner der Stadt Straelen sind die Gartenbaubetriebe Draek Gartenbau und Wans-Roses, die Fraunhofer Einrichtung für Energieinfrastrukturen (IEG), Agrobusiness Niederrhein, Gelsenwasser und das Versuchszentrum Gartenbau der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Straelen.

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