Hoffnung auf baldige Öffnung
Der politische Aschermittwoch brachte für die bayerischen Gärtnereien erste Hoffnungssignale, Anfang März öffnen zu können. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder hob in seiner Rede die Gärtnereien hervor, die noch vor dem Einzelhandel öffnen sollten.
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„Unsere Mitglieder haben mit Nachdruck alle Kommunikationskanäle genutzt, um die Bürgermeister, Landräte sowie die Abgeordneten mit den Sorgen, Ängsten und Nöten der geschlossenen Betriebe zu konfrontieren“, BGV-Präsident Hermann Berchtenbreiter.
Weit über 1.000 Schreiben, Mails und Telefonate seien es am Ende geworden, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass zunächst die Landtagsfraktionen und schließlich auch die Staatsregierung nicht mehr an den Gärtnern vorbeikam. Die aufeinander abgestimmte Aktion wurde von der BGV-Geschäftsstelle koordiniert. Ein zentrales Steuerungselement neben vielen Telefonaten und WhatsApp-Nachrichten waren die mittlerweile fast 200 Newsletter, die einerseits über die aktuelle Rechtslage informierten, aber auch der Steuerung der konzertierten Aktion dienten. Auf das Versenden von Musterbriefen wurde bewusst verzichtet.
„Das hat die Politiker überzeugt“, so Berchtenbreiter, „weil das die Glaubwürdigkeit massiv gesteigert hat. Das ist nur möglich, weil jeder diesen Druck ganz unmittelbar spürt.“ Stolz zeigte sich das BGV-Präsidium auch, wie die jüngere Generation es als ihre Aufgabe begriffen hat, für die eigene Zukunft zu kämpfen. Beispielhaft erwähnt sei hier ein Hilferuf in Form eines Facebook-Videos der oberfränkischen Gärtner und Floristen angeführt.
Aktuell wird als nächster Schritt der konzertierten Aktion ein Frühlingsgruß an die bisher kontaktierten Politiker vorbereitet, in dem einerseits für die bisherige Unterstützung gedankt wird und andererseits die Öffnung am 1. März eingefordert wird.
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