Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Zeitnahe Öffnung gefordert

„Millionen Pflanzen droht der Kompost“

Die Gewächshäuser der Gartenbaubetriebe in Baden-Württemberg sind voll. „Unsere Branche produziert verderbliche Ware – und die dürfen wir nicht abverkaufen! Unsere Betriebe müssen dringend wieder öffnen“, erklärt der Präsident des Gartenbauverbandes Baden-Württemberg-Hessen Gerhard Hugenschmidt.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
GVBWH
Artikel teilen:

Lange hatte man die Corona-Maßnahmen mit Verständnis mitgetragen und nicht über die deutlichen finanziellen Verluste geklagt. Bei der immer weiter sinkenden Inzidenzzahl im Bundesland wird nun allerdings mit Nachdruck eine zeitnahe Öffnung gefordert.

In anderen Bundesländer dürfen Gärtnereien bereits wieder öffnen oder waren wie beispielsweise in Hessen gar nicht erst geschlossen. Während der lokale Einzelhandel in BW das Blumen- und Pflanzensortiment immer weiter ausweitet, droht hochwertiger Gärtnerware die Vernichtung. Die Baden-Württemberger können sich nicht mit regional produzierten Jungpflanzen eindecken, um später eigenes Gemüse zu ernten.

Dabei sind die Betriebe für den verantwortungsvollen Umgang mit den Corona-Schutzmaßnahmen geradezu prädestiniert. Die großzügigen Räumlichkeiten mit guter Belüftung, oftmals Gewächshäuser oder Außenflächen, kommen der Umsetzung der Hygienekonzepte sehr entgegen. Kunden können hier mit großem Abstand voneinander einkaufen.

Präsident Hugenschmidt: „Der Druck nimmt weiter zu, die Zeit drängt! Wir bitten die Landesregierung noch einmal inständig, die Situation unserer Betriebe differenziert zu betrachten, die Öffnung zu erlauben und so den Abverkauf der eigens produzierten Ware über die Endverkaufsgärtnereien, Gartencenter und Blumenläden zu ermöglichen.“

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren