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Moorschutzstrategie der Bundesregierung

ZVG setzt sich für Erhalt der gärtnerischen Produktion ein

Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) hat zum Diskussionspapier des Bundesumweltministeriums zur Moorschutzstrategie der Bundesregierung Stellung bezogen und setzt sich dabei unter anderem für die Baumschul- und Gemüseproduktion ein.

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Der ZVG hat zum Diskussionspapier des Bundesumweltministeriums zur Moorschutzstrategie der Bundesregierung Stellung bezogen
Der ZVG hat zum Diskussionspapier des Bundesumweltministeriums zur Moorschutzstrategie der Bundesregierung Stellung bezogen Christoph Killgus 
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Eine bestehende gartenbauliche Produktion auf Moorböden müsse auch künftig erhalten bleiben. Für den Gartenbau seien dies vor allem die Standorte der Baumschulproduktion oder auch Gemüseanbau auf Niedermoorstandorten.

Im übrigen begrüßt der ZVG den im Diskussionspapier beschriebenen Grundsatz der Freiwilligkeit und den kooperativen Ansatz. Um die Ziele der Bundesregierung im Moorschutz zu erreichen, bedürfe es vor allem einer ausreichenden Mittelausstattung, um über Einkommensalternativen die Nutzungsänderungen beispielsweise über Wiedervernässungen, auch gebietsbezogen über Betriebsgrenzen hinweg, gestalten zu können.

Aus Sicht des ZVG ist es positiv und richtig, dass die Torfminderungsstrategie ergänzend genannt wird und diese ebenfalls auf dem Grundprinzip der Freiwilligkeit basiert. Im Gegensatz zu anderen Strategien – Stickstoffminderungsstrategien, Grünlandstrategie – würden hier allerdings Ausstiegsziele formuliert, die überaus ambitioniert seien.

Darüber hinaus gehende Verschärfungen lehnt der ZVG ab. Die Verhältnismäßigkeit der Ziele und Szenarien müsse gewahrt bleiben. Der Nationale Inventarbericht Deutschlands beziffere für den Bereich des Torfabbaus und seiner Nutzung berechneten Emissionen für 2018 von 2,19 Mio. t CO2. Das entspreche einem Anteil an den Gesamtemissionen von 0,25 Prozent.

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