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Bund deutscher Staudengärtner

11 Betriebe mit dem Qualitätszeichen Stauden ausgezeichnet

Das Qualitätszeichen Stauden wird vom Bund deutscher Staudengärtner (BdS) an ausgewählte Staudengärtnereien verliehen, wobei Prüfkriterien auch Pflanzenqualität und umweltgerechte Produktionsweise umfassen. Die ausgezeichneten Betriebe sind empfehlenswerte Adressen für den Staudeneinkauf.

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  Die Stauden standen bei den geprüften Staudengärtnern durchweg in sehr guter Qualität auf den Kultivierungsflächen.
Die Stauden standen bei den geprüften Staudengärtnern durchweg in sehr guter Qualität auf den Kultivierungsflächen.Gerhard Sorg
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Qualitätszeichen als Orientierung für den Staudeneinkauf

Prüfkriterien sind unter anderem Sortenechtheit, Etikettierung, Staudengesundheit wie Schädlings-/Krankheitsbefall, Samen-/Wurzelunkräuter, Pflegezustand der Verkaufspflanzen. Wird einem Betrieb das Qualitätszeichen vom BdS verliehen, kann der Kunde beim Pflanzeneinkauf sicher sein, dort auch gute Pflanzen zu beziehen.

Auffällig war bei der Bewertungsreise zudem die Weiterentwicklung in der Digitalisierung der Produktion bei einigen Betrieben. Investiert wird auch in Foliengewächshäuser, Wassersammelbecken, effektivere Bewässerungsmethoden, regionales Marketing und eine ökologische Produktion. Recyclingfähige Töpfe in zumeist Taupe-Farbe waren fast in allen Betrieben anzutreffen.

Ausbildung und Nachhaltigkeit als Prüfkriterien

„Die vielen gut ausgebildeten Nachfolger in den Betrieben bringen frischen unternehmerischen Wind in die Staudengärtnereien“, berichtete Gerhard Sorg, Landratsamt Karlsruhe, nach der Qualitätszeichenprüfung Stauden im Oktober. Auch bei der Ausbildung engagierten sich die Staudengärtner offenbar sehr. Elf Mitglieder des Bundes deutscher Staudengärtner standen turnusgemäß zur Prüfung an und wurden anerkannt.

Die Verdienste seiner Mitglieder im Ausbau einer ressourcenschonenden Produktion will der Bund deutscher Staudengärtner in der Bewertung stärker honorieren und plant, die Kriterien der Qualitätszeichenanerkennung ab dem nächsten Jahr entsprechend zu verändern.

„Die Staudengärtner wollen sich weiterentwickeln und schätzen den Dialog mit den berufsständischen Prüfern und Offizialberatern“, merkte Holger Nennmann, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, an. Die Prüfungen werden als Fachgespräche gern genutzt und die Anregungen umgesetzt.

Mit dem Qualitätszeichen Stauden des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG) wurden 2020 folgende Betriebe ausgezeichnet: 

  • Schwermer Staudenkulturen, Peter Schwermer, 24107 Flemhude
  • Stauden Röttger, Rolf Röttger und Erich Luer, 25488 Holm,
  • Staudenkulturen Tietgen, Gunnar Tietgen, 25469 Halstenbek, Te.:
  • Neuhoff Staudenkulturen, Joachim Trox, 25462 Rellingen
  • Härlen Staudengärtnerei, Uwe Härlen, 21435 Stelle,
  • Fehrle-Stauden GmbH, Jakob Hokema, Am Paulushaus, 73527 Schwäbisch Gmünd
  • Gropper Stauden, Thomas Gropper, 71334 Waiblingen
  • Häussermann Stauden + Gehölze GmbH, Inh. Martin Häussermann, 71696 Möglingen
  • Michael Moll, Winterharte Gartenstauden, Leinfelden-Echterdingen,
  • Stauden Müller, Friedbert Müller, 78609 Tuningen               
  • Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin OHG, Aglaja von Rumohr, 79295 Sulzburg-Laufen
  • Kaiserstühler Staudenhof Menton GdbR, Gerhard Menton-Enderlin, 79356 Eichstetten
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