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    Nobelpreis für Chemie

    Chancen von Crispr/Cas9 nutzen

    Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) beglückwünscht Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna zum diesjährigen Nobelpreis für Chemie für ihre Entwicklung der Genschere Crispr/Cas9.

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    Der ZVG fordert, die Chancen von Crispr/Cas9 für die Pflanzenzüchtung zu nutzen.
    Der ZVG fordert, die Chancen von Crispr/Cas9 für die Pflanzenzüchtung zu nutzen. Christoph Killgus
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    „Crispr/Cas9 hat neue Möglichkeiten für die Pflanzenzüchtung geschaffen“, erläutert ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. Angesichts von Klimawandel, Wetterextremen sowie Krankheiten oder Schädlingen sind widerstandsfähige Pflanzen wichtiger denn je. Mit Hilfe neuer Züchtungsmethoden könnten hier dringend benötigte Antworten in kürzerer Zeit gefunden werden. Das Potenzial neuer Züchtungsmethoden müsse in Deutschland nutzbar gemacht werden.

    In der diesjährigen Begründung des Nobelkomitee für Chemie heißt es, Crispr/Cas9 habe die molekularen Lebenswissenschaften revolutioniert, führe zu innovativen Pflanzen, trage zu innovativen Krebstherapien bei und könne den Traum von der Heilung vererbter Krankheiten wahr werden lassen. Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna machten eines der schärfsten Werkzeuge der Gentechnologie nutzbar.

    Hintergrund:

    Am 25. Juli 2018 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) sein Urteil zur Einordnung neuer Mutageneseverfahren gefällt. Dadurch werden neue Züchtungstechniken, auch das DNA-freie Gene Editing, mit der klassischen Gentechnik gleichgesetzt. Das bringt hohe Anforderungen an die Zulassung und ein kostspieliges Zulassungsverfahren von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in der EU mit sich. Im Ergebnis lassen sich Pflanzen, die durch klassische Züchtung entstanden sind, aber nicht von denen unterscheiden, die durch moderne Mutageneseverfahren erzeugt wurden.

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