Regenmassen schädigen Betriebe vor allem im Ammerland
Die Starkniederschläge am Wochenende des 13. und 14. Juni mit Regenmassen von 100 l/m² und mehr haben auch Gartenbaubetriebe und Baumschulen vereinzelt schwer getroffen. Insbesondere im Nordwesten Niedersachsens (Landkreis Ammerland) standen Kulturen im Freiland teils großflächig unter Wasser. Getopfte Freilandware wurde dabei lokal regelrecht weggeschwemmt. Dies wirkte sich vor allem auf gerade frisch getopfte, jüngere Bestände sowie Stecklinge aus, da diese noch nicht hinreichend im Substrat verwurzelt waren.
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In vielen Betrieben wurden bereits unmittelbar nach dem Regen umfangreiche Maßnahmen zur Rettung der Pflanzen eingeleitet, weshalb zunächst auch nur von geringfügigen Schäden ausgegangen worden war. Jetzt – einige Tage nach der Überschwemmung – werden aber teils beträchtliche Auswirkungen an den Pflanzenbeständen sichtbar. Mit weniger als zehn der Gartenbau-Versicherung (GV) gemeldeten Schadensfällen blieb die Anzahl der zu entschädigenden Betriebe für die Gesellschaft überschaubar. In den nächsten Tagen und Wochen wird sich erst das wirkliche Ausmaß der Schäden zeigen. Derzeit geht die Versicherung von einem versicherten Schadenvolumen aus, das sich mindestens auf eine halbe Million Euro belaufen wird.
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