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Alternative Bestattungsform

Gärten der Erinnerung

 Auf dem Friedhof der katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius in Bergisch Gladbach werden als neues Bestattungsangebot die  "Gärten der Erinnerung" angeboten. Mit dem modernen Grabgestaltungskonzept reagieren die Verantwortlichen auf die erhöhte Nachfrage nach alternativen Bestattungsformen.

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Gärten der Erinnerung: Auf dem katholischen Friedhof St. Laurentius eröffnet ein neuer Themengarten. 
Gärten der Erinnerung: Auf dem katholischen Friedhof St. Laurentius eröffnet ein neuer Themengarten. Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner eG
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In einer Kooperation zwischen der katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius, der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner eG sowie der Friedhofsgärtnerei Zillken GmbH werden mit den „Gärten der Erinnerung“ neue Impulse bei der Gestaltung von Ruhestätten gesetzt. 

In der rund 250 m² großen Anlage finden sich geschwungene Wege und  eine ausgewogene Bepflanzung mit Stauden, Gräsern, Steingartenpflanzen sowie kleinen Schattenbäumen. Ein weiteres wichtiges Gestaltungselement ist der nachempfundene „Fluss des Lebens“ – grober und feiner Kies bilden ein Trockenbachbett, das sich durch die gesamte Grabanlage schlängelt. Dort entlang finden sich die einzelnen Grabstätten wieder, markiert durch Grabmale aus handbearbeiteten großen Kieselsteinen.

Die „Gärten der Erinnerung“ sind umgestaltete Friedhofsflächen, die einem Landschaftsgarten nachempfunden sind und innerhalb derer verschiedene Formen der Erdbestattung und Urnenbeisetzung möglich sind. Im Unterschied zu einer klassischen Friedhofsgestaltung liegen die Gräber nicht abgegrenzt voneinander in langen Reihen, sondern folgen dem geschwungenen Verlauf der Wege und Beetanlagen. Allen Bestattungsmöglichkeiten innerhalb der „Gärtner der Erinnerung“ ist gemein, dass die dort erworbenen Grabstätten von einer Pflegeverpflichtung für die Angehörigen befreit sind, weil die Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner in Zusammenarbeit mit der betreuenden Friedhofsgärtnerei Zillken für die Dauergrabpflege zuständig ist. Eine Grabstätte kann sowohl zu Lebzeiten als Vorsorge oder im akuten Sterbefall erworben werden.  

Die feierliche Eröffnungsveranstaltung mit Einsegnung des Gräberfeldes, die eigentlich am 19. März 2020 hätte stattfinden sollen, wird aufgrund der aktuellen Einschränkungen auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. 

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