Bio-Wildblumenmischung im Jutebeutel
Der niederländische Samenhändler Baza House of Seeds verpackt seine Wildblumenmischungen in recycelte Stoffbeutel. Zudem ist jede Tasche mit einem Bienenhotel ausgestattet, das das Unternehmen gemeinsam mit der niederländischen Bienenstiftung entwickelt hat – zusammen mit dem stimmungsvollen Etikett ein schönes Gesamtpaket, das sich auch als Geschenk eignet. Im Stoffbeutel enthalten sind ein Bio-Substrat und jeweils drei Tüten Bio-Saatgut in verschiedenen Sorten. Neben seinen Samenmischungen zeigt das Unternehmen auch Wildfuttermischungen in Stoffbeuteln.
© Landwehr
Orchideen in Kokosfaser statt Plastik
Stolk Flora ist der bislang einzige
Phalaenopsis-Produzent, der statt der handelsüblichen durchsichtigen Plastiktöpfe auf Kokosfaser
setzt. Darin befindet sich ein Papiertopf, damit auch
kein Wasser ausläuft. So sind die Orchideen 100%
plastikfrei, denn auch die Stäbe enthalten kein Plastik. Sie sind aus Bambus. So konnte Stolk Flora im
vergangenen Jahr bereits 12 Tonnen Plastik einsparen, Tendenz steigend. Außerdem werden die Pflanzen ohne chemischen Pflanzenschutz produziert,
um ein möglichst nachhaltiges Produkt zu schaffen
– die Bezeichnung „Your natural orchid“ will schließlich auch verdient sein.
© Schenkenberger
Klimabaum bindet besonders viel CO2
„Der Klimabaum“ – so nennt das Start-up „WeGrow“ einen besonderen Baum. Durch sein schnelles Wachstum speichert er deutlich mehr CO2
als
andere Sorten. Der Kiribaum aus Asien ist der am
schnellsten wachsende Baum, der auf landwirtschaftlichen Flächen gepflanzt wird, um mit ihm
Holz zu gewinnen. Er wächst zehn Mal schneller als
eine Buche und ist dabei mit einem extrem geringen
Gewicht um 65 Prozent leichter als das Holz einer
Eiche. Hinzu kommt eine hohe Stabilität. Das besonders leichte Holz kann deshalb besonders gut
für den Möbelbau in Wohnwagen oder im Hausbau
verwendet werden.
© MESSE ESSEN
Plusplants-Gärtner werfen Pflanzenschutzmittel raus
„Zero“ ist das neue Motto von PlusPlants. Das
bedeutet: 0% chemischer Pflanzenschutz, dafür
100% Gärtner-Leidenschaft. Jeder der neun Betriebe bietet mindestens ein Produkt an, das ohne
Pflanzenschutzmittel produziert wurde. Das Thema
Nachhaltigkeit erstreckt sich noch weiter: Die Töpfe sind aus recyclingfähigem Kunststoff, der Torfersatzanteil steigt stetig an, Verpackungen werden
als Ecotray angeboten, Etiketten sind aus Graspapier.
Außerdem führen die Betriebe ein freiwilliges Rückstandsmonitoring durch.
© Schenkenberger
Umweltschonend und Made in Germany
Bei Soendgen Keramik ist eine möglichst umweltschonende Produktion schon seit
Jahren ein wichtiges Thema. Das Unternehmen arbeitet vor allem mit Lieferanten aus der Region
zusammen, bezieht den Ton beispielsweise aus dem
Westerwald. Tonabfälle, die bei der Produktion entstehen, werden dieser auch wieder zugeführt. Zudem wird das Regenwasser aufgefangen und genutzt und auch die Abwärme des Brennofens wird
für weitere Produktionsprozesse verwendet. Ein
hauseigenes Umweltteam setzt sich viermal im Jahr
zusammen, um weitere Schritte in Richtung nachhaltige Produktion zu planen. www.soendgen.de
© Landwehr
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