"Wer Biodiversität will, kommt am Gartenbau nicht vorbei"
Den Beitrag der gärtnerischen Betriebe für Artenvielfalt und Lebensqualität hob der Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), Jürgen Mertz, bei der Eröffnung der Internationalen Pflanzenmesse hervor und mahnte mehr Besonnenheit bei den anstehenden politischen Entscheidungen zu Klima- und Insektenschutz an.
- Veröffentlicht am

„Wer Biodiversität will, kommt am Gartenbau nicht vorbei“, betonte Mertz. Mit Stauden, Gehölzen sowie Beet- und Balkonpflanzen biete die Branche eine enorme Vielfalt und Insektennahrung. Insektenschutz hängt aber nicht nur von den Betrieben, sondern auch vom Verbraucher ab. Das ist eine große Chance für die Branche.
Mertz verwies auf die Innovationsleistung der Branche: „Um den Anforderungen der Gesellschaft und den Kundenwünschen gerecht zu werden, sind Neuheiten und Neuzüchtungen unabdingbar.“ Die Betriebe brauchen außerdem Innovationen, um Anbauverfahren anzupassen und Alternativen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu haben. Große Chancen sieht der ZVG auch in neuen Züchtungsmethoden. Das ZVG-Präsidium hatte kürzlich ein Positionspapier verabschiedet, in dem es sich für die Überarbeitung des EU-Gentechnikrechtes ausspricht.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hob den Innovationsgeist des Gartenbaus hervor. Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit seien allgegenwärtig. Auf der IPM werde gezeigt, wie man konstruktiv und gewinnbringend damit umgehe. Klöckner unterstrich, dass ihr bewusst sei, in welch hartem Wettbewerb die Branche stehe.“ Der Gartenbau ist ein zentraler Bestandteil der deutschen Agrarwirtschaft. Wir wollen, dass das so bleibt."
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.