Großes Angebot an Pflanzen und Technik
Die Nachfrage nach Produkten, die nachhaltig, ressourcenschonend und geeignet für den Klimawandel sind, steigt. Mit den Hallen 1 und 2, einem Teil der Halle 5, den Hallen 6, 7 und 8 sowie der Galeria ist der Großteil der Geländefläche für die Präsentation von Pflanzen jeder Art reserviert.
- Veröffentlicht am

Mit dabei sind kräftige Stauden und Stämmchen, bewährte Beet- und Balkonpflanzen und robuste Saisonpflanzen, Raritäten und Schönheiten aus aller Welt. 20 Länder präsentieren auf der diesjährigen IPM ihr Angebot auf einem Gemeinschaftstand, meist unter dem Dach einer großen Exportorganisation. Dort erhalten Besucher einen Einblick in landestypische Besonderheiten – so stellt Taiwan zum Beispiel die Orchidee, Großbritannien die Englische Rose und Sri Lanka die Kokosfaser vor.
Neuzüchtungen im Wettbewerb
Jedes Jahr bringen internationale Züchter zahlreiche neue Kreationen auf den Markt, in den Farben der Saison und mit immer anderen Eigenschaften. Viele Aussteller entwickeln ihre Pflanzen tatsächlich zum Messestart hin und präsentieren sie in Essen – noch vor Markteinführung. Gleich zwei Wettbewerbe helfen dem produzierenden Gartenbau, sich zu orientieren: das Neuheitenschaufenster und der Show Your Colours Award.
Das Neuheitenschaufenster in der Green City in Halle 1A prämiert die besten Züchtungen in den Kategorien Beet- und Balkonpflanzen, Frühjahrsblüher, Blühende Zimmerpflanzen, Grüne Zimmerpflanzen, Gehölze, Stauden und Kübelpflanzen.Darüber hinaus werden die Nominierungen des Show Your Colours Award gezeigt. Die Auszeichnung prämiert den Mehrwert einer Pflanze, der durch erfolgreiches Storytelling generiert wird – also durch eine im Hintergrund stehende Geschichte, die auf das Produkt zugeschnitten ist.
Besucher können am Stand (8A40) von BIZZ in Halle 8 für ihren Favoriten stimmen. Ausgezeichnet werden mehrjährige Pflanzen und Gehölze mit der pfiffigsten Marketing-Idee. Am Donnerstag um 15 Uhr werden die Preise übergeben.
Wer hinter erfolgreichen Neuzüchtungen steht, das zeichnet der Weltverband AIPH (International Association of Horticultural Producers) mit den „Grower of the Year Awards“ aus. Die feierliche Gala für die weltbesten Pflanzenzüchter findet am Abend des ersten Messetages statt.
Technik und Gartenbau
Anbieter von Gewächshäusern, Bewässerungs- und Düngesystemen sowie Hersteller von Substraten und Düngern sind konzentriert in Halle 3 und 4.
Baumschulen und der Klimawandel
In einem Teil der Halle 5 und den Hallen 6, 7 und 8 informieren Baumschulen aus aller Welt über ihr Angebot. Hitzewellen und langanhaltende Dürreperioden, die in ihrer Häufigkeit und Intensität immer wahrscheinlicher werden, stellen den Berufsstand vor neue Herausforderungen. So müssen zum Beispiel Kommunen vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadiskussion neue Konzepte für Stadtbegrünung finden. Gesucht werden Pflanzen, die auch extremen Wetterlagen standhalten. Dazu bietet der Bund Deutscher Baumschulen im Rahmen des grenzüberschreitenden Projekts „Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa“ ein zweistündiges Seminar zum Thema „Nachhaltigkeit in der Kommune gestalten – Berichte aus der Freiraumplanung“ am 29. Januar ab 10:30 Uhr an.
Wo der Weg für die Staatengemeinschaft hingeht, darüber spricht der Europäische Baumschulverband ENA (European Nurserystock Association), der sich traditionsgemäß auf der Messe trifft, diesmal am 29. Januar um 17.30 Uhr. Die Stiftung „Die grüne Stadt“ plant darüber hinaus spezielle Info-Rundgänge zu Klimabäumen.
Fokus auf Frankreich, das Partnerland der IPM
Unter dem Motto „Quality& Innovation. The French Touch!“ wird den Fachbesuchern die Gelegenheit gegeben, Neuheiten von Spitzenzüchtern und -erzeugern aus ganz Frankreich zu entdecken. Parallel befasst sich das Internationale Gartenbauforum am Donnerstag mit der Frage, wie Forschung, Zusammenarbeit und öffentliche Grünanlagen die Innovation und Qualität im Gartenbausektor voranbringen und die Bedeutung von Pflanzen für mehr Gesundheit und Lebensqualität stärken können. Zu den Referenten zählen französische Landschaftsarchitekten, darunter Michel Audouyvon der Ecole Nationale Supérieure du Paysage (ENSP) of Versailles und Jean-Marc Bouillon, Vorsitzender der Stiftung Nature Intelligence Foundation.
Tickets und Preise
Eine Tageskarte kostet online 23 Euro, an der Tageskasse liegt der Preis bei 35 Euro. Von Dienstag bis Donnerstag hat die Messe von 9 bis 18 Uhr, am Freitag von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen : www.ipm-essen.de
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.