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Hamburg-Ohlsdorf

Schranke für PKW kommt

Auf Hamburgs größtem Friedhof wird es künftig ruhiger: Nach einem Beschluss des Aufsichtsrates der Hamburger Friedhöfe -AöR- zeichnet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf ein Schrankensystem für PKW auf der Mittelallee zwischen Ida-Ehre- und Kirschenallee ab, um den Durchgangsverkehr der Berufspendler wirksam zu reduzieren.

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Besucher dürfen den Friedhof auch weiterhin, wie hier zum Besuch des Rosengartens, befahren.
Besucher dürfen den Friedhof auch weiterhin, wie hier zum Besuch des Rosengartens, befahren.Hamburger Friedhöfe
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Etwa 5000 Pkw, davon nutzt zwei Drittel die Fahrt über den Friedhof nur als Abkürzung zwischen zwei Stadtteilen, fahren pro Tag über den großen Parkfriedhof. Umwelt-Staatsrat und Aufsichtsratsvorsitzender Hamburger Friedhöfe, Michael Pollmann: „Ein Friedhof soll ein Ort der Trauer, des Gedenkens und der Ruhe sein. Aus der Bürgerbeteiligung zur Zukunft des Friedhofs wissen wir, dass der verbotene Durchgangsverkehr in Ohlsdorf für viele ein großes Ärgernis ist. Mit der Schranke, die eine Durchfahrt für Friedhofsbetriebe und Trauergäste ermöglicht, unterbinden wir den Durchgangsverkehr der Pendler wirksam. Die Schrankenlösung ist unkompliziert und praktikabel. In meinen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern sowie den umliegenden friedhofsbezogenen Betrieben herrschte darüber Einigkeit.“

Eine Genehmigung zum Öffnen der Schranke erhalten Vertreter der Friedhofsgewerbe wie Bestattungs-, Gärtnerei- und Steinmetz-Betriebe sowie die Angestellten des Friedhofs. Der öffentliche Personennahverkehr (HVV) mit seinen Bussen wird ebenfalls weiter den gesamten Friedhof befahren können. Besucher von Trauerfeiern können für einen möglichst direkten Weg zur jeweiligen Kapelle über ein elektronisches Rufsystem die Schranke öffnen lassen. Die Schranken begrenzen Fußgänger und den Radverkehr nicht. Die völlige Sperrung für den Autoverkehr, wie auf anderen Großfriedhöfen weltweit üblich, wurde für Ohlsdorf wegen des Komfortverlustes für Besucher nicht weiter verfolgt.

 

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