Ein Jahr interkulturelles Grabfeld
Seit gut einem Jahr gibt es das interkulturelle Grabfeld in Heidelberg. Das 2200 m² umfassende Areal ist wie ein gärtnerbetreutes Feld fertig angelegt, 480 Grabstellen stehen in verschiedenen Bereichen zur Verfügung.
- Veröffentlicht am

In jedem dieser Bereiche sind die Gräber nach Religionszugehörigkeiten und deren Anforderungen gestaltet. Zu jedem Bereich werden die passenden Pflanzen wie zum Beispiel Palmen oder Oliven ausgewählt.
Die Anlage wurde mithilfe der Genossenschaft badischer Friedhofsgärtner gestaltet. In Pforzheim soll eine ähnliche Anlage entstehen. Ein Jahr nach der Eröffnung nahmen sich der Evangelische Pressedienst (EPD) und das Migazin, ein Nachrichtenportal für Migranten in Deutschland, die Zeit, einen Sachstand in Heidelberg aufzunehmen. 35 Beisetzungen haben auf dem Feld bereits stattgefunden, am beliebtesten sind Urnengräber unter einer großen Fichte.
In Heidelberg leben Menschen aus 100 Kulturen – die Stadt zeigte sich laut Bericht mit dem bisherigen Zuspruch zufrieden.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.