ZVG fordert Verbesserung der Infrastruktur und Entlastung der Unternehmen
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) begrüßt die am 10. Juli 2019 vorgestellten Schlussfolgerungen der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ und drängt auf eine zeitnahe Umsetzung und Weiterentwicklung.
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„Vor allem die Verbesserung der Infrastruktur und der flächendeckende Ausbau von Breitband und Mobilfunk sind überlebenswichtig für die gärtnerischen Unternehmen“, betont ZVG-Präsident Jürgen Mertz. Hier seien dringend konkrete und ambitionierte Ausbauziele zu vereinbaren. Der Gartenbau sei ein vielfältiger und leistungsstarker Wirtschaftszweig. Seine Unternehmen seien im ländlichen wie im urbanen Raum angesiedelt.
Bei den Überlegungen zur Ansiedlung neuer Unternehmen, Behörden und Ressortforschungseinrichtungen dürften zudem nicht die vorhandene Wirtschaft und ihre Rahmenbedingungen vergessen werden. Seit Jahren hätten die gärtnerischen Unternehmen mit unsicheren Rahmenbedingungen und wachsenden bürokratischen Anforderungen zu kämpfen. Zur Wirtschaftsförderung müsse auch die Entlastung der Betriebe gehören.
Die Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse"
Das Bundeskabinett hat am 10. Juli 2019 die Schlussfolgerungen aus der Arbeit der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ zur Kenntnis genommen und zwölf konkrete Maßnahmen des Bundes zur Umsetzung beschlossen. Zur zukünftigen Strukturpolitik sollen unter anderem die klassische Wirtschaftsförderung, aber auch die Verbesserung von Infrastrukturen und der Daseinsvorsorge gehören. Dafür ist unter anderem ein neues gesamtdeutsches Fördersystem für strukturschwache Regionen angedacht. Nach der Sommerpause will der Bund nun mit Ländern und Kommunen über weitere Schritte und über deren Rolle bei der Umsetzung beraten.
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