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BUGA Heilbronn 2019

Stadt und Land in Vorfreude

Am 17. April 2019 startet die Bundesgartenschau (BUGA) Heilbronn 2019. Und auch wenn dieses Event schon durch seinen Namen das ganze Land anspricht - die BUGA ist zuerst und ganz besonders für die Stadt selbst und für Baden-Württemberg ein großer Impulsgeber. Das wurde zur Vorpressekonferenz am 11. April in Heilbronn deutlich.

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Der gar nicht so kleine BUGA-Zwerg Karl bat zum Gruppenbild (von links): Harry Mergel (Oberbürgermeister Stadt Heilbronn), Thomas Strobl (Innenminister Baden-Württemberg), Jochen Sandner (Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft) und Hanspeter Faas (Geschäftsführer der BUGA Heilbronn)
Der gar nicht so kleine BUGA-Zwerg Karl bat zum Gruppenbild (von links): Harry Mergel (Oberbürgermeister Stadt Heilbronn), Thomas Strobl (Innenminister Baden-Württemberg), Jochen Sandner (Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft) und Hanspeter Faas (Geschäftsführer der BUGA Heilbronn)Christoph Killgus
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Vorpressekonferenz zur BUGA Heilbronn am 11. April 2019 Harry Mergel, Oberbürgermeister Stadt Heilbronn und Vorsitzender des Aufsichtsrats Bundesgartenschau Heilbronn 2019 © Christoph Killgus
"Das Wagnis, die Bundesgartenschau als Motor der Stadtentwicklung zu nutzen und die Stadtausstellung in die Bundesgartenschau zu integrieren, hat sich für alle Beteiligten gelohnt," unterstrich Harry Mergel, Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn und zudem Vorsitzender des Aufsichtsrats Bundesgartenschau Heilbronn 2019. Mit der BUGA wird der Grundstein für das neue Stadtquartier Neckarbogen gelegt. Der erste Bauabschnitt mit 22 Gebäuden und der neuen Heilbronner Jugendherberge sowie ein Kindergarten ist bereits fertiggestellt und bezogen. So wohnen auf dem BUGA-Gelände bereits jetzt 400 Menschen. Ein bewohntes Gartenschaugelände ist ein Novum, die BUGA ist damit "eine Gartenschau, die von innen heraus lebt", formulierte es BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas. OB Mergel bezeichnete die BUGA wegen ihrer Verknüpfung von Garten- und Bauschau auch als "Expo des Südens".

Vorpressekonferenz zur BUGA Heilbronn am 11. April 2019 Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident Baden-Württemberg und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration © Christoph Killgus
Thomas Strobl, Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident Baden-Württembergs, ist selbst Heilbronner. "Es pfupfert", schilderte er auf Schwäbisch die Stimmung der Menschen in der Stadt kurz vor dem Gartenschaustadt - die Leute freuen sich auf die Eröffnung. In Heilbronn stehe die Stadt ganz hinter dem großen grünen Ereignis, keine Selbstverständlichkeit in einer Zeit, in der Großprojekte fast immer zumindest von größeren Teilgruppen sehr kritisch gesehen werden. In Heilbronn hat dazu beigetragen, dass mit der BUGA aus einem Areal, das über Jahrzehnte vernachlässigt worden war, nun ein Schmuckstück für die Stadt geworden ist. Er habe die letzten Jahre durch die Vorbereitungen auf die BUGA eine positive Stimmungsentwicklung in der Stadt erlebt, wie das in Jahrzehnten nicht der Fall gewesen sei, so Strobl. Damit sei schon der Weg zur BUGA für die Stadt Heilbronn ein enormer Gewinn.

Als Beispiel für den nachhaltigen Erfolg von Gartenschauen nannte Strobl die Landesgartenschau Heilbronn 1985, deren Parkanlagen bis heute als grüne Lunge wertvoll seien. Die BUGA sei mit ihren vielen einzelnen Projekten innovativ, zukunftsgewandt, kreativ und ambitioniert. "Die BUGA zeigt sich so, wie ich mir das ganze Land wünsche," meinte Strobl.

Vorpressekonferenz zur BUGA Heilbronn am 11. April 2019 Lutze von Wurmb, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) © Christoph Killgus
Lutze von Wurmb, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG), ging auf die Pflanzen und Pflanzungen der BUGA ein und nannte Zahlen. Auf dem 40 Hektar großen Gelände wurden 1 Million Blumenzwiebeln gesteckt und blühen zum großen Teil jetzt. 250.000 Wechselflorpflanzen kommen über die BUGA-Saison in die Erde. Gepflanzt sind außerdem 100.000 Stauden, 8.000 Rosen und an die 1.000 Bäume. Viele beispielhaft und kreativ angelegte Gärten werden die Besucher vorfinden. Eine Gojibeerenpflanzung ist von ihrer Entwicklung so angelegt, dass jede Woche Verkostungen frischer Beeren möglich sein werden.

Vorpressekonferenz zur BUGA Heilbronn am 11. April 2019 Hanspeter Faas, Geschäftsführer Bundesgartenschau Heilbronn 2019 © Christoph Killgus
Auch Hanspeter Faas stellte die Bedeutung der Pflanzen für die BUGA heraus. Bei allen neuen Wegen, die die Gartenschau beschreitet: "Die Pflanze steht im Mittelpunkt!" Faas ging der Frage nach, wie eine Gartenschau erfolgreich werde und stellte heraus, dass es dazu kein Patentrezept gibt: "Jede Stadt muss ihren eigenen Weg finden!" Dies sei in Heilbronn gelungen.

Vorpressekonferenz zur BUGA Heilbronn am 11. April 2019 Oliver Toellner, Leiter Planung und Ausstellungskonzeption und Prokurist © Christoph Killgus
Oliver Toellner, Leiter Planung und Ausstellungskonzeption, nannte als Indiz für die große Verankerung der Gartenschau in der Stadt und Region das Interesse an Dauerkarten. Bis dato seien 50.000 Dauerkarten verkauft worden, eine hohe Zahl. Bei der Preisgestaltung für die Eintrittskarten tun die Veranstalter alles, um insbesondere Kinder und junge Erwachsene anzusprechen. So ist der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr frei. Junge Erwachsene bis 25 Jahre bezahlen nur 8 Euro für ein Tagesticket, das ansonsten 23 Euro kostet.

Groß ist das Interesse auch an pädagogischen Angeboten, berichtete Toellner. Die Möglichkeiten hierzu seien bereits jetzt zu 70% gebucht. In Heilbronn spricht man zudem vom "Bunten" statt vom "Grünen" Klassenzimmer, um die Vielfalt der gärtnerischen Welt deutlicher zu vermitteln.

Alle weiteren Informationen finden sich auf der Internetseite der BUGA.

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