Medienpreis für „So sterben wir“
Der Preis der Fritz-Roth-Stiftung geht in diesem Jahr an den Journalisten und Autor Roland Schulz. In seinem Bestseller „So sterben wir“ beschreibt Schulz eindrucksvoll und berührend was passiert, wenn wir vom Leben Abschied nehmen.
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Was passiert im Körper? Was fühlt man – Trauer, Schmerz? Und dann, wenn der Herzschlag verstummt ist? Was geschieht mit dem Leichnam, bis man bestattet ist? Sterben, Tod und Trauer sind unumgänglich, für jeden von uns. Und doch wissen wir kaum etwas darüber. Roland Schulz findet Worte für das Unbeschreibliche und gibt Antworten auf die tiefsten Fragen des Lebens.
„Tage vor deinem Tod, wenn noch niemand deine Sterbestunde kennt, hört dein Herz auf, Blut bis in die Spitzen deiner Finger zu pumpen. Wird anderswo gebraucht. In deinem Kopf.“ Mit diesen Worten nimmt Roland Schulz den Leser mit auf die letzte Reise. Eindringlich beschreibt er, was wir während unserer letzten Tage und Stunden erleben. Er verfolgt die Reise des Körpers von der Leichenschau bis zur Bestattung und fragt schließlich, was Sterben und Tod für diejenigen bedeutet, die zurückbleiben: Wie trauern wir – und wie können wir weiterleben?
David Roth, Vorstand der Stiftung und Geschäftsführer des Bestattungshauses Pütz Roth, beschreibt, warum das Kuratorium Roland Schulz für den Preis auswählte: „Den Blick auf das Ende zu werfen, es gibt in unserer Gesellschaft kaum etwas, das den Menschen schwerer fällt. Roland Schulz hat mit seinem Buch und seinen Artikeln bewiesen, dass es möglich ist, mit den Themen Tod und Trauer eine große Leserschaft zu erreichen, wenn man den richtigen Ton trifft und so die Menschen öffnet.“
Der Preis wird am 25. Mai in Bergisch-Gladbach verliehen. Das Buch „So sterben wir“ ist im Piper Verlag erschienen.
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