2. Parlamentarischer Abend der grünen Verbände
„Grün - Für Stadt und Land“ unter diesem Titel fand am 19. März 2019 der zweite gemeinsame Parlamentarische Abend des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) und des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin statt.
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Ziel der gemeinsamen Veranstaltung der grünen Branchenverbände war es, mit den anwesenden Bundestagsabgeordneten über die Herausforderungen des Klimawandels zu diskutieren, hier insbesondere inwieweit eine grüne Infrastruktur mit ausreichend Stadtgrün die Städte klimawandelsicherer machen könne.
Angesichts der zu erwartenden kurz- und mittelfristigen klimatischen Veränderungen informierten die Präsidenten der Verbände Lutze von Wurmb (BGL), Till Rehwaldt (bdla), Helmut Selders (BdB) und Jürgen Mertz (ZVG) über das Lösungspotenzial grüner Städte und Landschaften. Städte sind nur klimasicher, wenn sie mit ausreichend Grünflächen geplant und gestaltet werden. Besonders die klimarelevanten Effekte von lebendigem Grün für das Stadtklima gilt es in der Stadtentwicklung stärker zu nutzen. Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen stellt die gesamte grüne Branche mit ihrem besonderen Know-how wertvolle Lösungsansätze zur Verfügung. In diesem Zusammenhang diskutierten die Vertreter der vier Verbände mit den Parlamentariern konkret über Klimaanpassungskonzepte in der Stadt, klima- und standortgerechte Pflanzen bzw. Stadtbäume und über die Auswirkungen des Klimawandels auf die wirtschaftliche Existenz der Betriebe.
Für ZVG-Präsident Jürgen Mertz steht dabei eine „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Vordergrund, wie sie durch Versicherungslösungen und die steuerfreie Risikoausgleichszulage möglich wäre. Mertz dankte zudem den Abgeordneten für ihre 2017 gemachte Zusage, sich für finanzielle Unterstützung einer Quarantäneversicherung einzusetzen.
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