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Hamburg

Ärger mit Grablichtern

Im protestantisch geprägten Norden sind Grablichter in der dunklen Jahreszeit mittlerweile ebenso selbstverständlich wie im Süden, wo Grablichter eine deutlich längere Tradition haben. Lichter mit moderner Technik sorgen in Hamburg aber für Ärger.
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Die klassischen Grablichter aus Wachs lassen sich einfacher entsorgen als die batterie-betriebenen LEDs
Die klassischen Grablichter aus Wachs lassen sich einfacher entsorgen als die batterie-betriebenen LEDsJam
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„Die Lichter, besonders die LED-Lichter, sind ein enormes Ärgernis, so dass sogar Friedhofsbesucher sie aus dem Grünabfällen klauben und uns in Körben und Müllsäcken zur Entsorgung übergeben! Vielleicht sollten die Gewerbe und Sie als Multiplikatoren da mal was machen“, meinen die Hamburger Friedhöfe und haben diese Pressemeldung verschickt: „Zu den Totentagen im November besuchen viele Angehörige den Friedhof und hinterlassen Grablichter. Seit Jahren nimmt ihre Anzahl zu, häufig werden sie von den Angehörigen nicht wieder mitgenommen. Früher oder später landen sie im Müll. Dass sie auf den Gräbern bleiben, ist sogar verboten: „Die Verwendung von nicht kompostierbaren Materialien ist bei der gärtnerischen Gestaltung von Grabstätten einschließlich der Trauerfloristik nicht gestattet.“
Schädlicher als die Lichter mit Wachskerze sind LED-Grablichter mit Batteriebetrieb. Plastik und Batteriechemikalien verunreinigen unsere Umwelt, insbesondere den Grünkompost. Dieser kann dann nicht mehr als Dünger eingesetzt werden. Viele der LED-Grablichter muss die Friedhofsverwaltung als Elektroschrott entsorgen. Daher lieber auf einen Kauf verzichten oder die Grablichter wieder mitnehmen“.

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