Rostock hat den Zuschlag erhalten
Nun ist es offiziell: Rostock wird die Bundesgartenschau 2025 ausrichten. Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG), hat heute im Rostocker Rathaus und im Beisein von Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (2. von links) und Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph (rechts) die Bestätigung über die Vergabe der Ausrichtung der Bundesgartenschau 2025 an Oberbürgermeister Roland Methling (2. von rechts) übergeben.
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Grundlage für diese Entscheidung ist ein überzeugendes städtebauliches Entwicklungskonzept im Spannungsfeld zwischen der Rostocker Innenstadt, dem Stadthafen und den Freiflächen am östlichen Warnow-Ufer“,begründet Jochen Sandner die in den Gremien der DBG mbH getroffene Entscheidung. „Die von Ihnen beauftragte Machbarkeitsstudie entwickelt auf beeindruckende Weise einen Katalog von realistischen Einzelmaßnahmen, die mit Hilfe der BUGA bis zum Jahr 2025 umgesetzt werden können.“
Oberbürgermeister Roland Methling dankte für das Vertrauen und unterstrich: „Wir werden nun mit hohem Tempo an die Erarbeitung eines Durchführungs- und Gesellschaftsvertrages gehen und so die Grundlagen für eine erfolgreiche BUGA 2025 in Rostock schaffen. Wir wissen, dass wir mit der BUGA nicht nur für Rostock einen Entwicklungsschub auslösen können. Davon wird auch das ganze Land profitieren können. Deshalb ist von Anfang an der Schulterschluss mit der Landesregierung eine entscheidende Voraussetzung für unseren gemeinsamen Erfolg.“
„Die Bundesgartenschau darf kein Selbstzweck sein. Die BUGA 2025 Rostock sollte als Chance und Katalysator verstanden werden, der Universitäts- und Hansestadt einen nachhaltig spürbaren Schub im Städtebau und bei einer zukunftsweisenden zeitgemäßen touristischen Infrastruktur zu geben. Wir unterstützen die Idee, dass Altstadt, Stadthafen und das gegenüberliegende Warnowufer ab 2025 auch für Fußgänger und Radfahrer miteinander verbunden sind und so der Warnowbogen rundum erlebbar wird. Genau dabei will das Wirtschaftsministerium konkret helfen“, machte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph deutlich.
Rostocks Bürgerschaft hatte am 16. Mai 2018 mit deutlicher Mehrheit für eine Bewerbung der Hanse- und Universitätsstadt für die BUGA 2025 votiert. Damit fand ein seit Mitte 2017 andauernder, sehr intensiver Planungsprozess mit der Vorlage eines Masterplans seinen vorläufigen Abschluss, der nicht nur alle relevanten Fachbereiche der Verwaltung einbezog, sondern auch mehrere Bürgerforen beinhaltete. Ein Team unter Federführung des Berliner Landschaftsarchitektur-Büros SINAI hatte einen Masterplan für die mögliche Durchführung einer BUGA 2025 in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock erarbeitet, der die Grundlage für die Rostocker Bewerbung war.
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