Mittel gegen den Klimawandel wachsen auf den Feldern
Effektive Hilfsmittel gegen die Auswirkungen des Klimawandels wachsen direkt auf unseren heimischen Feldern. Das machen der Landesverband Gartenbau NRW und die Erzeugergenossenschaft Landgard deutlich und rufen Politik und Verbraucher auf: Bringt mit mehr Grün nachhaltige Mittel gegen die Folgen des Klimawandels in die Städte.
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„Während der letzten Hitzeperiode haben Klimakarten deutlich gezeigt, wie stark sich gerade die Städte aufheizen. Mit mehr Bäumen und grünen Frischluftachsen können Städte und Kommunen dem effektiv entgegenwirken. Gerade in NRW, dem größten deutschen Gartenbauland, kann der Gartenbau hier mit tollen Produkten, die direkt vor der Tür wachsen, wertvolle Unterstützung liefern“, betont Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbands Gartenbau NRW. „Wichtig ist, dass der Einsatz der oft mittelständischen Familienbetriebe wertgeschätzt und honoriert wird – ob von Seiten der Verbraucher durch höhere Preise, von Städten und Kommunen durch mehr städtisches Grün oder durch politische Maßnahmen wie steuerliche Rücklagen zur Risikovorsorge.“
Die grüne Branche setze sich auf vielen Ebenen für einen schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen und Verantwortung für Natur und Gesellschaft ein. Themen wie Energiemanagement, verantwortungsvoller Wassereinsatz, biologischer Pflanzenschutz und Einsatz von Nützlingen seien aus dem modernen Gartenbau nicht mehr wegzudenken.
„Um dies aufrecht zu erhalten, braucht es aber manchmal auch unbürokratische aber vor allem nachhaltige Unterstützung, nicht nach dem Gießkannenprinzip, sondern zielgerichtet. Leistungen und Produkte im Gartenbau aus deutscher Produktion müssen mehr wertgeschätzt werden. Helfen auch Sie mit. Bei den aktuellen Diskussionen bzgl. der Dürreschäden und finanziellen Soforthilfen heute und morgen, darf der Gartenbau nicht vergessen werden“, so der Appell von Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG, und Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau NRW.
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