Neue Heimat in der IVG-Fachabteilung Profigartenbau
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Dieser will dafür eigens eine Fachabteilung Profigartenbau gründen. Der weitere Weg der INDEGA sieht nun einerseits vor, den bisherigen Mitgliedern einen baldigen Beitritt zum IVG zu empfehlen, andrerseits die INDEGA zum Jahresende aufzulösen, was auf einer Mitgliederversammlung im Herbst geschehen soll.
INDEGA-Präsident Frank Lock unterstrich, dass es richtig und gut sei, Kräfte zu bündeln und ein starkes Netzwerk der gesamten Gartenbauindustrie zu bilden. Aus Sicht der INDEGA eröffnet die Einbindung der Mitglieder in einen größeren Industrieverband neue Chancen und Perspektiven, zum Beispiel durch ein verbessertes Dienstleistungsangebot, durch zentrale Fachveranstaltungen oder die Arbeit der Rechtsabteilung. „Es gilt jetzt, die neue IVG-Fachabteilung Profigartenbau zu gestalten, und das mit möglichst vielen Mitgliedern“, forderte Frank Lock zur Mitarbeit auf. „Wir haben die Chance und auch die Aufgabe, die neue Abteilung gemeinsam zu gestalten und zum Erfolg zu führen.“
Harald Braungardt, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied der INDEGA, unterstrich, dass gemeinsame Messeaktivitäten im In- und Ausland eine wichtige Aufgabe der Fachabteilung Profigartenbau bleiben werden. Das INDEGA-Präsidium zeigte sich zuversichtlich, dass viele Mitglieder dem Weg in den IVG folgen werden. Möglich ist dies laut Satzung dieses Verbands ausschließlich produzierenden Firmen – nicht jedoch solchen, die mit Dienstleistungen oder Beratung unterwegs sind, weswegen der geplante Weg der INDEGA nicht für alle Mitglieder gangbar ist.
Ein Höhepunkt der Mitgliederversammlung war die Exkursion in den Braunkohle-Tagebau Garzweiler II. Die Rundfahrt durch die Grube vermittelte einen Eindruck von den Dimensionen des Braunkohleabbaus sowie der genau festgelegten Wiederherstellung der Landschaft.
Den Besuch möglich gemacht hatte die INDEGA-Mitgliedsfirma Humintech. Das Unternehmen bezieht den Ausgangsstoff für seine Produkte aus der Kohlegrube. Rund 35 000 Tonnen einer Braunkohle verarbeitet Humintech in seinem Werk in Grevenbroich. Beim Betriebsrundgang dort wurde deutlich, wie viele Schritte notwendig sind, um zu Produkten wie Pow Humus oder Perlhumus zu gelangen.
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