Gartenbaugeschichte (5)
Gewächshäuser – vom Altertum zur Gegenwart
Gewächshausanlagen sind für den Gartenbau selbstverständliche Einrichtungen zur geschützten Kultur von Pflanzen. Wie lange gibt es sie schon und aus welchen Entwicklungen gingen sie hervor? Eine Einführung in die Geschichte gibt Dr. Harald Bischoff, Leiter des Deutschen Gartenbaumuseums in Erfurt.
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Schon die Römer nutzten dünne Scheiben aus Glimmer, um dahinter wärmebedürftige Pflanzen zu kultivieren. Doch die Beschaffung lichtdurchlässiger Scheiben war teuer. Über viele Jahrhunderte war es deshalb üblich, empfindliche Pflanzen, zum Beispiel mit Stroh, gegen Kälte zu schützen. Im 16. Jahrhundert begannen die Gärtner, Pflanzen in Schutzhallen mit Fensterläden zu überwintern. Als Heizung dienten Holzkohlenfeuer. Mit sinkenden Glaspreisen hielten Glasscheiben Einzug. Die eher einfachen Überwinterungshäuser wurden zu Orangeriegebäuden weiterentwickelt, und es kamen Frühbeetkästen und Gewächshäuser auf. Mehr Licht im Gewächshaus Seit Ende des 17. Jahrhunderts befassten sich die Konstrukteure mit der Forderung nach mehr Licht im...
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