Klimafolgen und Herausforderungen für den Gartenbau
Die 52. Jahrestagung der Deutschen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft (DGG) fand vom 28. Februar bis 3. März an der Hochschule Geisenheim statt. Auftakt der viertägigen Veranstaltung war eine Plenarveranstaltung zu Klimafolgen und Herausforderungen für den Gartenbau.
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An der Tagung wurden die Zusammenhänge zwischen Temperaturerhöhung und der nötigen Anpassung von Kultur und Anbauregion erläutert, auf die Entwicklung der atmosphärischen CO2-Konzentration hingewiesen und die Effekte auf Kulturpflanzen gezeigt. Außerdem wurde über Modelle zur Abschätzung des Klimawandels für eine Anpassung der gartenbaulichen Produktion referiert. In einem Workshop wurden neue Züchtungsverfahren mittels der sogenannten „Genschere“ diskutiert. Dazu eingeladen waren ein auf diese Thematik spezialisierter Jurist und ein Züchtungsforscher der Universität Wageningen aus den Niederlanden.
Im Wettbewerb „Green Challenge“, der sich an junge Forschergruppen wandte, wurden Ideen und Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Gartenbau mit einem Preisgeld von 1.000 € prämiert. Diesjährige Gewinner waren Frau Madita Lauer und Herr Maximilian Koppel von der Hochschule Geisenheim. Abschluss der Tagung war die Posterprämierung für Nachwuchswissenschaftler und Studierende. Den ersten Platz erreichte Inse Rosenbusch von der Hochschule Osnabrück.
Die nächste Jahrestagung wird die Fachhochschule Erfurt ausrichten.
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