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Europa Minigärtner

Toller Auftakt mit Kohl & Kürbis in Winnenden

Die Minigärtner der Regionalgruppe Winnenden und ihre Teamleiterin Carolin Häfner von der Firma Alfred Kärcher feierten den Auftakt ihres zweijährigen Minigärtner-Kurses. Los ging’s auf dem Biolandhof Adrion in Backnang-Mittelschöntal.

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„Freie Fahrt auf‘s Feld“: Die Minigärtner aus Winnenden auf dem „Traktor-Taxi“ von Georg Adrion
„Freie Fahrt auf‘s Feld“: Die Minigärtner aus Winnenden auf dem „Traktor-Taxi“ von Georg AdrionEuropa Minigärtner
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Auf dem Programm standen die Ernte von Wirsing und Rosenkohl und das gesellige Beisammensein auf dem Feld und am Feuer. Bevor das Traktor-Taxi zum Kohl abfuhr, erhielten die Minigärtner erst einmal ihre Minigärtner-Ausstattung. Damit waren sie gleich als Gartenchecker erkennbar. Danach stellten sich alle vor, auch Familie Adrion. So lernten die Minigärtner, dass das hier bewirtschaftete Land vor Millionen von Jahren ein großes Meer gewesen war und der wertvolle Boden durch Muschelkalk entstanden ist. Das sorgte für großes Staunen. „Kennt ihr denn das Gemüse hier?“, fragte Andrea Adrion in die Runde als sie auf dem Feld angekommen waren. Zunächst erhielt sie darauf zwar überwiegend Kopfschütteln zur Antwort. Doch auf die Frage, ob jemand den Wirsing kennt, nickten doch einige Minigärtner. Nachdem Andrea Adrion erklärt hatte, wie sich das Wintergemüse in der Küche verwenden lässt und wie wertvoll es für die Gesundheit ist, zeigte sie den Minigärtnern, wie man den Wirsing erntet. Sogleich machten sich alle mit Eifer an die Arbeit. Zwischendurch wurde hier und da von den Blättern genascht, denn der Gärtner will ja schließlich wissen, was er erntet. „Lecker, aber auch ein bisschen bitter“, so das Urteil von Minigärtnerin Stella. In Windeseile waren alle Körbe mit Wirsingköpfen gefüllt. Georg Adrion machte die Minigärtner dann mit seinen "Kumpels" bekannt, d.h. mit den Regenwürmern, die im Boden zu Hause sind. „Sie arbeiten unter der Erde und wir oben. Und dann gibt‘s ein gutes Ergebnis“, so Georg Adrion schmunzelnd. Den Regenwurm in der Hand erklärte er den Kindern vieles über den Nützling, beispielsweise, dass es verschiedene Arten gibt. Nach diesem tierischen Exkurs widmeten sich die Minigärtner dem Rosenkohl, dessen Röschen sie sanft vom hohen Strunk abpflückten.

Nach getaner Arbeit belohnte Familie Adrion die fleißigen Helfer auf kulinarische Weise. Es
wurden frische Flachswickel und eigens hergestellter Bio-Apfelsaft aufgetischt, am Feuer stand Stockbrotteig bereit. Zum Abschluss ihres ersten Minigärtner-Treffens erhielten die Kinder noch ein tolles Geschenk: Einen Kürbis mit der Aufschrift Minigärtner.

Wenige Plätze im Minigärtner-Kurs sind noch frei. Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren, die interessiert am Gärtnern sind und Minigärtner/in werden wollen, können sich  per Mail Carolin.Haefner@de.kaercher.com anmelden. Die Teilnahme einschließlich Minigärtner-Ausstattung kostet pro Kind 100 Euro.

Den Abschluss ihres Minigärtner-Kurses werden die Minigärtner Winnenden im Jahr 2019
gemeinsam mit Kindern anderer Minigärtner-Regionalgruppen auf der Insel Mainau feiern. Dort wurde die Minigärtner-Initiative im Jahr 2013 von Bettina Gräfin Bernadotte ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, dass Kinder mit Herz & Hand, unmittelbar und aktiv die Natur im Garten erleben und dass sie ein Bewusstsein für Pflanzen, den Garten, den Wert der gärtnerischen Leistung und der hergestellten Produkte entwickeln.

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