Führungskräftetag der LWG Veitshöchheim:
Perspektiven für den Gartenbau
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Heinrich Fehnker beispielsweise betreibt sehr erfolgreich die Blumenwerkstatt Florali im Münchner Süden. Er ist dabei hochpreisig eingestiegen, Kunden kaufen bei ihm Sträuße im Wert von durchschnittlich 40 Euro. „Wir fragen unsere Kunden gar nicht, was der Strauß kosten darf. Die Kunden, die auf den Preis Wert legen, sagen das schon von selbst. Meist überzeugt dann der Strauß und die Kunden bezahlen den Preis gerne“, so ein Teil der Betriebsphilosophie.
Der Gärtner und Floristmeister ist strategisch an die Gründung seines Betriebs herangegangen und erstellte zunächst einen Lebensplan mit seinen individuellen privaten und beruflichen Wünschen. Aufgrund seiner persönlichen Vorgaben war bald klar, dass er ein Blumengeschäft mit anspruchsvoller Floristik, einer überschaubaren Mitarbeiterzahl und kaufkräftiger Kundschaft aufbauen wollte. Auf der Suche nach einem Standort landete Fehnker im Münchner Süden, wo er nach Testkäufen, Gesprächen vor Ort und unter Berücksichtigung der Zahlen der GfK den zu erwartenden Umsatz und Ertrag ermittelte. Genau definierte Fehnker auch für sich, wie das Geschäftslokal, Mitarbeiter, Lieferanten und Marketingprofil aussehen sollten. Darüber hinaus entwickelte er seine Firmenphilosophie, die allen Mitarbeitern bekannt ist und für alle lesbar aushängt.
Susanne Schwab, Bamberg
(c) DEGA online
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