Zwölf Betriebe ausgezeichnet
Die zwölf Staudengärtnereien, die das Qualitätszeichen des Zentralverbands Gartenbau 2017 erhalten, eint ein hoher Anspruch in der Staudenkulturführung. Die 16 Prüfungskriterien beziehen sich auf Sortenechtheit, Mutterpflanzenquartier, Etikettierung und Qualität der Verkaufsbestände ebenso, wie auf Anwendung, Dokumentation und Lagerung von Pflanzenschutzmitteln und Düngern sowie Abfallbeseitigung.
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Einige der geprüften Betriebe zeigen Besonderheiten auf. Ein Betrieb verzichtet ganz auf Herbizide und setzt stattdessen ein Heizwassersystem ein. Das Mutterpflanzenquartier wurde nach mehreren eigenen Versuchen mit einem geeigneten Mulch abgestreut. Den späten Saisonbeginn in Höhenlagen wendet ein anderes Mitglied des Bundes deutscher Staudengärtner zum Vorteil. Wer spät blühende Ware sucht, wird hier fündig. Beeindruckende Topfstraßen, neue Verkaufsgewächshäuser und moderne maschinelle Ausstattung sind vor allem in den Betrieben mit geregelter Betriebsnachfolge zu finden.
Den Mangel an Fachkräften im Verkauf kompensiert eine Staudengärtnerei beispielsweise dadurch, dass die Preiskategorie auf die Töpfe aufgedruckt wird. Somit kann auch ungelerntes Personal an der Kasse die Preise einscannen und eine Verwechslung wird vermieden.
Folgende Staudengärtnereien wurden ausgezeichnet:
Fehrle-Stauden, Schwäbisch Gmünd
Gropper Stauden, Waiblingen
Härlen Staudengärtnerei, Stelle
Häussermann Stauden + Gehölze, Möglingen
Michael Moll, Winterharte Gartenstauden, Leinfelden Echterdingen
Neuhoff Staudenkulturen, Rellingen
Schwermer Staudenkulturen, Holm
Stauden Müller, Tuningen
Stauden Röttger, Holm
Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin, Sulzburg-Laufen
Staudenkulturen Tietgen, Halstenbek
Willi Tangermann, Nordstemmen
Das Qualitätszeichen können nur Mitgliedsbetriebe im Bund deutscher Staudengärtner beantragen.
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