Immer mehr Blumen aus dem Karton?

Der Markt ist in Bewegung wie vielleicht noch nie. Neue Geschäftsmodelle stellen den traditionellen Vertriebsweg Erzeuger – Großhandel – Einzelhandel infrage. Martin Hein stellt drei Beispiele vor, die für die Veränderungen stehen.

Veröffentlicht am: von Martin Hein, Hamburg
erschienen am 15.09.2017

erschienen in DEGA GARTENBAU 09/2017

Ob Bloomon, Florismart oder Fleurop – die neuen Großhändler müssen mit den Großen der Branche zusammenarbeiten, um gegenüber ihren Kunden eine Produktsicherheit garantieren zu können.Fleurop

Bloomon – Direktvertrieb niederländischer Erzeuger Der Onlineblumenhändler Bloomon ist mit Gründung in den Niederlanden seit 2014 auf dem Markt und hat nach eigenen Angaben schon im ersten Jahr 100 000 Blumenlieferungen realisiert. In Deutschland startete das Unternehmen Anfang 2016. Bloomon liefert Schnittblumen niederländischer Gärtner direkt an deutsche Endverbraucher. Und zwar, wie es auf der Webseite heißt, „ohne Zwischenhändler oder lokale Floristen". Mit anderen Worten: Die Branche in Deutschland wird ausgeschlossen, die Erzeuger, die Großhändler, die Einzelhändler, alle. Bloomon verspricht eine Lieferung innerhalb eines Tages und wirbt mit der Frische der Ware. Unterschwellig klingt an, dass die Blumen nicht bei den Floristen auf...

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