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Berlin

Wie arbeitet der Deutsche Gartenbau in Zukunft?

Die öffentliche Mitgliederversammlung des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) fand im Rahmen des Deutschen Gartenbautages am 8. September 2017 in Berlin statt. Unter dem Motto „ZUKUNFT in ARBEIT“ beleuchteten eine Vortragsreihe und Podiumsdiskussion Fragen zur Arbeitswelt des Deutschen Gartenbaus von morgen.
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Unter dem Motto „ZUKUNFT in ARBEIT“ beleuchteten eine Vortragsreihe und Podiumsdiskussion Fragen zur Arbeitswelt des Deutschen Gartenbaus von morgen. Von links: Tim Jacobsen, Prof. Dr. Ulrich Enneking, Dr. Max Neufeind, Dr. Stephan Meyerding, Holger Strunk, Bernd Hoffstedde, Prof. Dr. Karin Schnitker
Unter dem Motto „ZUKUNFT in ARBEIT“ beleuchteten eine Vortragsreihe und Podiumsdiskussion Fragen zur Arbeitswelt des Deutschen Gartenbaus von morgen. Von links: Tim Jacobsen, Prof. Dr. Ulrich Enneking, Dr. Max Neufeind, Dr. Stephan Meyerding, Holger Strunk, Bernd Hoffstedde, Prof. Dr. Karin SchnitkerZVG/ Thomas Rafalzyk
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Dr. Max Neufeind, Referent für Grundsatzfragen der Arbeitspolitik im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, stellte in seinem Vortrag „Arbeiten 4.0 – die Arbeitswelt im Wandel gestalten“ das gleichnamige Weißbuch des Ministeriums vor. Dabei ging er speziell auf die Veränderungen in der Arbeitswelt und ihre Folgen für die Gesellschaft ein.

Mitarbeiterzufriedenheit und Veränderungsprozesse in Unternehmen des deutschen Gartenbaus waren die Schwerpunktthemen von Dr. Stephan Meyerding, Georg-August-Universität Göttingen. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf den Fachkräftemangel, den demografischen Wandel und die veränderte Arbeitseinstellung einer neuen Generation.

Holger Strunk und Bernd Hoffstedde, von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau (LVG) Heidelberg, zeigten in ihrem Vortrag „Führungskräfte von morgen: digital fit – offen für Neues“ die Chancen beim Einsatz von digitalen Medien in der Arbeitswelt für den Gartenbau auf.

Mitarbeitermotivation und Arbeitgeberattraktivität seien nur einige der Vorteile des agilen Führungsmodells für Unternehmen, betonte Prof. Dr. Karin Schnitker, von der Hochschule Osnabrück. Sie analysierte die Führung gartenbaulicher Unternehmen und die Kernprinzipien agiler Organisation.

Auf Initiative des Arbeitskreises Hochschulausbildung Gartenbau und Landschaftsarchitektur im ZVG und des Absolventenverbandes BHGL waren im Herbst 2016 672 Absolventinnen und Absolventen deutscher Gartenbauuniversitäten und Fachhochschulen in einer Onlinebefragung zur Qualität Ihres Studiums, zum Berufseinstieg, zur aktuellen beruflichen Situation und zu Zukunftsperspektiven befragt worden. Prof. Dr. Ulrich Enneking, von der Hochschule Osnabrück, stellte die aktuelle „Berufsfeldanalyse Gartenbau“ vor.

In der abschließenden Podiumsdiskussion regte Moderator Tim Jacobsen vom Rheinischen Landwirtschafts-Verlag den Austausch zwischen Referenten und Teilnehmern an.

„Als gärtnerischer Unternehmer beschäftigen mich Fachkräftemangel, Digitalisierung und die Arbeitswelt von morgen sehr," und: "Der Mensch wird auch in Zeiten der Digitalisierung weiter im Zentrum stehen“, resümierte ZVG-Präsident Jürgen Mertz.

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