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BHB-GardenSummit in Köln

Alles im grünen Bereich?

Zum vierten BHB-GardenSummit lud der BHB am  6. September Akteure der Gartenbranche nach Köln. Eine gute Möglichkeit für Unternehmen aus Handel, Industrie und Dienstleistung, sich im Anschluss an die Gartenmesse gafa+spoga über spannende Themen und auszutauschen, die die Branche bewegen.

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Mit einem Gesamtumsatz von 4,09 Mrd € im Jahr 2016 bleibt die Umsatzbedeutung der Gartensortimente für die Baumarktbranche groß, sagte Detlef Riesche (Sprecher des Vorstandes des BHB).
Mit einem Gesamtumsatz von 4,09 Mrd € im Jahr 2016 bleibt die Umsatzbedeutung der Gartensortimente für die Baumarktbranche groß, sagte Detlef Riesche (Sprecher des Vorstandes des BHB).BHB
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Dass sich das Konsumklima positiv auf die grüne Branche auswirkt, bestätigen Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die Christian Knapp, Head of Retail Home, Health & Lifestyle den Teilnehmern mitgebracht hatte. Demnach erreichte der Bereich Gardening in den Baumärkten im ersten Halbjahr einen Spitzenwert von 2,3 Mrd. €, mit dem Schwerpunkt auf Lebend Grün von bis zu 27%.

Die Anschaffungsneigung der Deutschen steigt – in den Garten wird langfristig und gerne investiert. Trends, wie Smart Gardening und Outdoor Küchen bestimmen die Sortimente und tragen zur Umsatzsteigerung bei, so Detlef Riesche, Vorstandssprecher des BHB und Geschäftsführer der toom Baumarkt GmbH.

Die Bedeutung der Gartensortimente sei für den Bau- und Heimwerkermarkthandel nach wie vor ungebrochen hoch, betonte Riesche. So habe die Branche im Geschäftsjahr 2016 einen Gesamtumsatz von 4,09 Mrd. Euro mit den Gartensortimenten erzielt und damit 22,4 Prozent des Gesamtjahresumsatzes erwirtschaftet.

Werbung, aber richtig

Werbung ist für den Erfolg eines Produktes entscheidend, aber „oft wird die Aufmerksamkeit nicht auf das richtige Element gelenkt“, so Dr. Steffen Egner, Gründer und CEO. Hier ist weniger mehr! Wenn soziodemografische Merkmale zur Kundensequenzierung zudem nicht mehr funktionieren, muss im sogenannten Customer-Journey-Management die Zielgruppe genau analysiert und verstanden werden, wie Alexander Biesalski von Biesalski&Company betont. Das A und O ist hier ein guter Name, der durch Emotionalität und Funktionalität auf dem Markt positioniert wird.

Events als Marketinginstrument

Neue Denkweisen und Strategien zur Customer Journey, dem Weg des Kunden bis zum Produktkauf, präsentierte Thomas Buchenau, Regional Manager Deutschland der niederländischen Gartencenterkette Intratuin. Intratuin macht Events zum Marketinginstrument, lädt zu Themenveranstaltungen, Kochkursen und sogar zur Übernachtung im Gartencenter der besonderen Art.

Durch die Warenpräsentation in Stilwelten und durch Storytelling entstehen trendige, frische Themen, die auf Instagram das Interesse der jungen Kundengruppe wecken. „Begegnung, Vergnügen, Begeisterung“, das sind die Begriffe, die das Erfolgskonzept des Unternehmens auf dem holländischen Markt beschreiben.

Mit mehr Kompetenz in die Zukunft

Die Führungskultur der Unternehmen trägt maßgeblich zum Erfolg bei. Mit Blick auf die Generation Why appellierte Angelika Kölle (Unternehmerin) für eine neue Führungskultur. Wertschätzung und Werteerhalt sollen einen höheren Stellenwert erreichen, denn nicht nur Wertschöpfung spielt eine Rolle. Die Art des Arbeitens verändert sich gleichzeitig mit seinen Anforderungen und erfordert eine neue Führungskultur, die geprägt ist von Kommunikation, Respekt, Neugiermanagement und Inspiration.

Für mehr Nachhaltigkeit bei Natursteinen

Ein anderes Thema griff die Podiumsdiskussion auf, die sich mit der nachhaltigen Beschaffung von Natursteinen auseinandersetzte. Verschiedene Initiativen setzen sich für faire Arbeitsbedingungen im Herkunftsland ein und kämpfen mit Labels um die Erreichbarkeit der Bevölkerung. Ein Zusammenschluss der Akteure und ein Austausch untereinander war das Fazit der Diskussion und hofft auf zielführende Ergebnisse.

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