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Bestattungsformen

Neue Grabangebote in Düren

Der für die städtischen Friedhöfe zuständige Dürener Service Betrieb hat jetzt auf dem Friedhof-Ost zwei neue Grabangebote vorgestellt, die das ohnehin schon breit gefächerte Angebot weiter ergänzen sollen. In Zukunft sind Aschebeisetzungen auch in "Wasserurnen" und in "Memorysteinen" möglich. Beide Konzepte entstammen der Kooperation mit privaten Unternehmen, die diese auch auf weiteren Friedhöfen anbieten.
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Aeternitas
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Sowohl die "Wasserurne" als auch der "Memorystein" sind für die Grabnutzer pflegefrei, das heißt die Pflege erfolgt durch den Dürener Service Betrieb. Die Nutzungszeit beträgt jeweils 20 Jahre und kann verlängert werden, es können jeweils bis zu zwei Aschen oder Urnen beigesetzt werden.

Bei der "Wasserurne" wird die Asche Verstorbener in das geöffnete, kugelförmige Gefäß aus Metall eingestreut, das danach verschlossen wird. Durch zwei Spalten dringt Regenwasser ein und sorgt dafür, dass die Asche über eine im Boden versenkte Röhre der Erde übergeben wird. Dieser Prozess nimmt ungefähr zehn Jahre in Anspruch. Namen und Daten können individuell auf einer Platte verzeichnet werden. Der "Memorystein" ist eine aus Beton gefertigte überirdische Grabstätte. Er erinnert optisch an einen liegenden Findling. Dieser wird für die Beisetzung der Urnen geöffnet und anschließend wieder verschlossen und kann individuell beschriftet werden.

Mit Inkrafttreten der geänderten Friedhofssatzung zum 1. September 2017 werden diese Grabformen erstmals in Deutschland von einem kommunalen Friedhofsbetreiber angeboten. Die festgesetzten Gebühren für die 20-jährige Nutzung belaufen sich auf 2900 Euro für die "Wasserurne" und 3700 Euro für den "Memorystein". Hinzu kommt eine Pflegegebühr von 120 Euro pro Jahr und die Kosten für die Beisetzung der Asche oder Urne. Der Dürener Service Betrieb reagiert mit diesem und weiteren Angeboten wie Partnergrabstätten, Themengärten und kleinflächigen Sarggrabstätten auf die Nachfrage nach alternativen Bestattungsformen. Der Wunsch nach pflegefreien oder pflegereduzierten Bestattungsformen steht bei einem größer werdenden Teil bei der Bevölkerung im Fokus. Viele Menschen möchten sicherstellen, dass eine Grabstätte für die Angehörigen pflegefrei bleibt.
 

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