Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Bund deutscher Baumschulen

Entschädigungsfonds muss kommen

Auf der Sommertagung des Bunds deutscher Baumschulen (BdB) vom 5. bis 7. Juli 2017 in Berlin forderte der Verband eine Entschädigungsregelung für Baumschulen, deren Bestände aufgrund des Auftretens fremdländischer Schädlinge amtlich vernichtet oder gesperrt werden.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Im Rahmen der Abendveranstaltung zum Abschluss der Sommertagung wurde der Staffelstab für die nächste Sommertagung vom BdB- Landesverband Brandenburg-Berlin an den Landesverband Württemberg übergeben. Von links: Jörg Schneider, BdB-Landesverbandsvorsitzender Brandenburg-Berlin, BdB-Präsident Helmut Selders, Friedrich Waller, BdB-Landesverbandsvorsitzender Württemberg.
Im Rahmen der Abendveranstaltung zum Abschluss der Sommertagung wurde der Staffelstab für die nächste Sommertagung vom BdB- Landesverband Brandenburg-Berlin an den Landesverband Württemberg übergeben. Von links: Jörg Schneider, BdB-Landesverbandsvorsitzender Brandenburg-Berlin, BdB-Präsident Helmut Selders, Friedrich Waller, BdB-Landesverbandsvorsitzender Württemberg. BdB
Artikel teilen:

Hierzu äußerte sich BdB-Präsident Helmut Selders: „Die Baumschulwirtschaft braucht den staatlichen Entschädigungsfonds, da die langjährigen Kulturen nach einer Vernichtung oder Sperrung der Bestände nicht aus eigener finanzieller Kraft ersetzt werden können. Wir sind bereit, einen Eigenanteil beim Aufbau des Fonds zu leisten. Und wir halten ihn aufgrund der Vielzahl von Schaderregern und der Dimension möglicher Schäden als einzig gangbaren Weg. Versicherungslösungen scheinen, wenn überhaupt, nur ungeeignete Insellösungen zu bringen.“

Zentrale Themen in Präsidiums-, Verwaltungsrats- und Hauptausschusssitzungen waren darüber hinaus: Forderungen zur Bundestagswahl, Branchenthemen wie Pflanzengesundheit (inkl. Entschädigungsfonds), Sortenregister, Invasive Arten, Reform der Gütebestimmungen und die Serviceleistungen des BdB. Es tagten außerdem die BdB-Fachgremien Laubgehölze und Öffentlichkeitsarbeit.

Traditionsgemäß findet im Rahmen der Sommertagungen neben den Gremiensitzungen die Veranstaltung „Der BdB informiert“ statt. Hier begann Präsident Selders mit seinem Bericht zur Lage des Verbandes. Es folgten Fachvorträge von Dr. Burkhard Spellerberg (Bundessortenamt) zum Thema „Gehölze made in Germany – neue Ergebnisse und Trends bei der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung (ADR) und bei der Deutschen Gehölzsichtung“, Klaus Körber (LWG Veitshöchheim) über „Straßenbäume im Test – Neues aus der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau“ sowie Jan Runge (Amazon EU SARL) mit dem Titel „Bäume online kaufen? Bäume online kaufen!“.

Die nächste BdB-Sommertagung findet 2019 im BdB-Landesverband Württemberg statt.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren