Neue Wege auf dem Friedhof
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Die Arbeitsgemeinschaft Kirchhofverwaltung Zwölf-Apostel-Kirchgemeinde Berlin, Agnes Hofmeister, Dipl.-Ing. Landschaftsplanun,g und der Gestaltungskreis „Zwischenraum“ erhält für das Projekt „Neugestaltung Zwölf-Apostel-Kirchhof in Berlin“ einen mit 4.000 € dotierten 1. Preis für die kreative und bürgernahe Neugestaltung des Friedhofs unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse von Trauernden.
Die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Friedhöfe AöR, Landesinnung der Bildhauer- und Steinmetzbetriebe Hamburg, Friedhofsgärtner Genossenschaft Hamburg eG und Bestatterinnung Hamburg erhielt für das Projekt „Hamburger Grab auf dem Friedhof Ohlsdorf“ ebenfalls einen mit 4.000 € dotierten 1. Preis für den besonderen regionalen Bezug im Rahmen eines neuen Grabkonzeptes unter Berücksichtigung der Heimatverbundenheit der Hamburger Bevölkerung.
Die Arbeitsgemeinschaft Steinbildhauerei Vincent, Wirtschaftsbetrieb Hagen AöR, Stadtverband Hagen im Bestatterverband NRW e. V., Agentur Baumeister, Architekturbüro Heinze erhielt für das Projekt „big five“ einen mit 2.000 € dotierten Sonderpreis für die kreative und zukunftsfähige Idee zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Friedhöfe in Hagen.
Unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. und unter der Schirmherrschaft von Roland Schäfer, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, haben der Zentralverband der Deutschen Naturwerkstein-Wirtschaft e. V. (ZDNW) mit dem Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV) und dem Deutschen Naturwerksteinverband (DNV) sowie der Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) den bundesweiten Wettbewerb erstmalig 2016/2017 initiiert. Kooperationspartner sind der Verband der Friedhofsverwalter Deutschland (VFD) und der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur (VFFK). Ziel des Gemeinschaftsprojekts war es, innovative und zukunftsfähige Ideen für die Gestaltung und Betreibung bürgernaher Friedhöfe zu entwickeln und praktisch umzusetzen.
Insgesamt sind 29 Einreichungen eingegangen – eine erfreuliche Zahl an kreativen Ideen, die zeigt, dass das Thema bundesweit bewegt. Bewerben konnten sich nur rbeitsgemeinschaften, die mindestens aus der Friedhofsverwaltung und zwei Gewerken bestehen. Hintergrund dieser Forderung war, dass noch allzu oft Einzelkämpfer aktiv sind und letztendlich an Hürden scheitern, die es bei einem Kooperationsprojekt nicht geben würde. Auf der Internetseite www.BIVsteinmetz.de sind Kurzportraits der prämierten Arbeiten zu finden.
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