Staudenexperten aus vielen Ländern trafen sich in Grünberg
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In der gegenwärtigen politischen Lage sind Parks und Gärten sowie auch die Tätigkeit der Gärtner ein Beitrag für eine friedliche Co-Existenz, so Maubach bei ihrer Begrüßung. “Wir brauchen mehr Gärtner“, lautet ihr Credo – in jeder Stadt sollten Gärtnereien fußläufig erreichbar sein.
Über russische Phlox -Sorten berichtete Christian Kress aus Österreich. Möglichkeiten, Stauden aus entlegenen Teilen der Welt mitten in der Großstadt zu kultivieren, zeigte Sven Nürnberger mit dem Palmengarten in Frankfurt. Die Gattung Salvia mit ihrer großen Diversität wurde leidenschaftlich von Frank Fischer vertreten. Über Pflanzen an ihrem natürlichen Habitat von Cape to Cape, referierte Jo Bogaerts aus Belgien. Die fantastischen Aufnahmen sprachen für sich. Dan Benarick, aus den USA, stellte den Chanticleer Garden vor, der in seiner exquisiten Gestaltung und Anlage beeindruckend ist. Viele Inspirationen für die Gestaltung dieses Projektes wurden aus der Natur entnommen und individuell umgesetzt. Linnea Oskarrson aus Schweden berichtete über ein Forschungsprojekt in Schweden: Im Rahmen einer „plant heritage“ wurden Stauden gesammelt, die bis zum Jahr 1940 in Gärten gewachsen sind. So konnte eine umfangreiche lebendige Stauden-Genbank geschaffen werden. Diese klassischen Stauden werden wiederum im aktuellen Angebot der Staudengärtnereien besonders angeboten.
Troy Scott Smith berichtete über den neuen Ansatz, den Garten von Sissinghurst zu energetisieren. Mit viel Mut und Feingespür wird nun wieder ein lebendiger Garten geschaffen, der durch Zeit und Raum immer neu einlädt.
Die 11. International Perennial Plant Conference findet vom 9.-11. Februar 2018 statt.
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