Holger Hachmann mit Georg Arends-Medaille geehrt
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Laudatorin Anja Maubach, Urenkelin von Georg Arends und bekannte Staudengärtnerin, hob in ihrer Rede hervor: „Um züchterische Erfolge zu erreichen, bedarf es einer langen Zeit und großer Geduld. Das wusste auch schon mein Großvater, der ebenfalls Rhododendren züchtete. Die Welt braucht Gärtner! Ich freue mich Ihnen die Georg Arends Medaille schon in zweiter Generation zu überreichen“.
Hachmann bedankte sich für die höchste Auszeichnung, die ein Züchter erhalten kann und auch bei den Kollegen, die ihn für diese hohe Auszeichnung vorgeschlagen hatten. Er bestätigte die Aussage Maubachs, dass Züchtung eine große Herausforderung sei, Vermarktung aber eine noch größere.
Hachmann, aus Barmstedt, hat 1989 den Traditionsbetrieb seines Großvaters übernommen. Der Betrieb mit ca. 20 Hektar arrondierter Baumschulfläche ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Er steht für die Züchtung von annähernd 5.000 Kreuzungen und einer Produktion von selektierten Sämlingen von rund zwei Millionen Stück. Rhododendron und Azaleen, aber auch Raritäten aus dem Hause Hachmann sind sehr begehrt.
Der renommierte Züchter, Mitglied im Bund deutscher Baumschulen (BdB) im ZVG, hat sich darüber hinaus auch auf verbandspolitischer Ebene einen Namen gemacht. Er engagiert sich unter anderem seit 1986 im Landesverband Schleswig-Holstein in den BdB-Fachausschüssen „Immergrüne und Koniferen“ und „Sozialpolitik und Ausbildung“ – bei beiden ist er Vorsitzender – sowie „Züchtung und Nomenklatur“.
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