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Tomaten auf dem Grab sorgen für Diskussionen

Auf dem Grab ihrer Großeltern hat die Enkelin in diesem Jahr Tomaten gepflanzt. Das sorgt im oberbayerischen Neuburg, wie die Badische Zeitung jetzt berichtet, für Aufsehen und für noch mehr Diskussionen. Die Tomaten wählte die junge Frau als Grabbepflanzung aus, weil ihre Großeltern die roten Früchte sehr schätzten. Die Diskussion dreht sich vor allem darum, ob der Anbau von Gemüse auf einem Grab pietätlos ist oder nicht.
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Laut Satzung ist der Anbau von Gemüse auf einem Grab nicht ausdrücklich verboten. Ob die Angehörige die Früchte auch erntet, war leider nicht zu erfahren. Vor dem Verzehr würden sich allerdings bei diesem Standort durchaus Fragen ergeben: Weniger das sogenannte „Leichengift“ könnte die Früchte vom Grab belasten, vielmehr stellt sich die Frage, ob die Tomaten zum Beispiel Schwermetalle aus Asche oder aus Leichen aufnehmen. Da der eine oder andere Friedhofsträger mittlerweile überlegt, auf Überhangsflächen Obstbäume zu pflanzen, ist die Frage der Qualität der Früchte durchaus eine berechtigte. Man darf gespannt sein, wie diese Geschichte weitergeht. Für viel Aufmerksamkeit in den Medien hat sie auf jeden Fall schon gesorgt.
 

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