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Brexit

ZVG sorgt sich um europäische Landwirtschaft

Die EU und insbesondere das am stärksten vergemeinschaftete Politikfeld – die EU-Agrarpolitik – habe mit dem Votum der Briten am 23. Juni 2016 einen schweren Schlag zu verkraften. Die Folgen des Austritts für den deutschen Gartenbau seien noch nicht absehbar. Bekannt sei allerdings, dass Großbritannien ein weniger bedeutender Absatzmarkt für deutsches Obst und Gemüse sei, dennoch stieg der Export von 2014 zu 2015 stark an. Der Export von deutschen Zierpflanzen auf den britischen Markt sei bereits seit Jahren leicht rückläufig, so der Zentralverband Gartenbau in einer Stellungnahme.
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ZVG-Präsident Jürgen Mertz zeigte sich angesichts des Wahlausganges besorgt: „Mit Großbritannien als Mitgliedstaat der EU verlieren wir nicht nur einen gewissenhaften und innovativen Mitstreiter für Themen des Gartenbaus und der Agrarpolitik auf europäischer Ebene. Wir verlieren ebenso einen Partner der Europäischen Gemeinschaft, der unsere Werte teilt.“ 

Noch sind viele Auswirkungen des Votums nicht abzuschätzen. Großbritannien galt als realistischer Verhandlungspartner und vertrat die Position einer wettbewerbsorientierten Landwirtschaftspolitik. Auch beim Thema Pflanzen- und Umweltschutz wird Deutschland im EU-Rat einen verlässlichen Partner verlieren. Stimmen anderer Mitgliedstaaten werden entsprechend der neuen Stimmgewichtungen an Kraft gewinnen.

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