Rückfahrkameras für mehr Kindersicherheit
Immer noch kommt es jedes Jahr in der Landwirtschaft zu schweren und sogar tödlichen Unfällen von Kindern – meist mit Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen. Die meisten Unfälle ereignen sich beim Rückwärtsfahren oder Manövrieren. Deshalb empfiehlt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) anlässlich des Verkehrssicherheitstages am 18. Juni ein Kamera-Monitor-System.
- Veröffentlicht am
„Gerade im Umgang mit Traktoren und Maschinen ist ein umsichtiges Verhalten gefordert, um die Sicherheit von Kindern auf dem Bauernhof zu erhöhen und solche Unfälle mit oftmals dramatischen Folgen zu vermeiden“, betont Frank Lauhöfer, Vorsitzender des Präventionsausschusses der SVLFG.
Für den Umgang mit Maschinen gilt:
• Maschinen niemals – auch nicht für kurze Zeit – ohne Aufsicht lassen, wenn sie für Kinder frei zugänglich sind.
• Alle Fahrzeuge bei Stillstand durch Handbremse sichern, Startschlüssel abziehen, Türen schließen.
• Nicht benötigte Maschinen für Kinder unzugänglich aufbewahren und/oder versperren.
• Spielbereiche von Arbeitsplätzen trennen.
• Nicht zu schnell fahren, immer bremsbereit sein.
Darüber hinaus empfiehlt sich der Einbau einer Rückfahrkamera bzw. eines Kamera-Monitor-Systems. Damit lässt sich der Sichtkreis des Fahrers wesentlich verbessern. Solche Kamera-Monitor-Systeme, die beim Einlegen des Rückwärtsganges aktiviert werden und den gesamten Heckbereich sichtbar machen, gibt es in verschiedenen Ausführungen. Je nach Modell und Hersteller kosten sie inklusive Einbau zwischen 600 und 1.500 Euro.
Weitere Informationen zum Thema Kindersicherheit und Kamera-Monitor-Systeme: www.svlfg.de.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.