Niedersachsens Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz zu Besuch
Am 14. Januar 2016 besuchte die Nds. Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz (Bündnis 90/Die Grünen) das Substratunternehmen. Sie informierte sich ausführlich über die heutige Torfgewinnung und Renaturierung sowie über die Substratherstellung. Besonders beeindruckt war sie von den innovativen Ansätzen, die Gramoflor für eine möglichst effektive und erfolgreiche Hochmoorentwicklung und somit zur dauerhaften Schaffung von CO2-Senken verfolgt. Auch honorierte sie die Herangehensweise zur Torfreduzierung, die einen sinnvollen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet.
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Auf dem Programm stand die Besichtigung der Torfgewinnungs- und Renaturierungsflächen. Vor Ort erklärte Firmenchef Josef Gramann, dass Torfgewinnung und Moorschutz Hand in Hand gehen können und er machte deutlich, dass Torfabbau in Deutschland heute ausschließlich auf landwirtschaftlich vorgenutzten Flächen erfolgt. Durch die anschließend geleistete Renaturierungsarbeit der Torfunternehmen entstehen dann ökologisch wertvollere Flächen, die an den Naturschutz übergeben werden. Gramoflor mit seiner eigenen Methode der Torfgewinnung und Renaturierung im sog. „Ober-Unterfeldverfahren“ weist seit Jahren sehr gute Erfolge in der Wiederansiedlung hochmoortypischer Vegetation vor.
Anschließend wurden das Gramoflor-Substratwerk in Vechta und das eigene Versuchsgewächshaus vorgestellt. So konnten anschaulich die Anforderungen des heutigen Profigartenbaus dargestellt werden. Josef Gramann machte deutlich, dass es in seinem Unternehmen hauptsächlich darum geht, Hochleistungssubstrate herzustellen, die dem Gärtner Kultursicherheit liefern.
Das Unternehmen Gramoflor steht zum Rohstoff Norddeutscher Torf, sieht aber auch die zwingende Notwendigkeit der Torfreduzierung. Der bewährte Rohstoff wird deshalb bereits in vielen Substraten anteilig durch möglichst nachwachsende und heimische Rohstoffe, wie z.B. Holzfasern und Grüngutkompost, ersetzt.
Zum Ende des Besuchs resümierte Frau Kottwitz, dass der heimische Torf aus Norddeutschland eine bessere Ökobilanz habe als ein importierter Rohstoff. Auch ist die in Niedersachsen geleistete Renaturierungsarbeit deutlich fortgeschrittener als beispielsweise in den baltischen Ländern.
Kottwitz versprach, dass Sie dem Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) über den Besuch bei Gramoflor berichten und dass sie dem Agrarministerium die Bedenken von Josef Gramann vortragen wird. Er sieht das neue Landesraumordnungsprogramm (LROP) und die damit verbundenen Einschnitte in die langfristige Flächenverfügbarkeit und -sicherung nach wie vor kritisch und vermutet nur eine weitere Verlagerung der Rohstoffbeschaffung ins Baltikum.
www.gramoflor.de
Anschließend wurden das Gramoflor-Substratwerk in Vechta und das eigene Versuchsgewächshaus vorgestellt. So konnten anschaulich die Anforderungen des heutigen Profigartenbaus dargestellt werden. Josef Gramann machte deutlich, dass es in seinem Unternehmen hauptsächlich darum geht, Hochleistungssubstrate herzustellen, die dem Gärtner Kultursicherheit liefern.
Das Unternehmen Gramoflor steht zum Rohstoff Norddeutscher Torf, sieht aber auch die zwingende Notwendigkeit der Torfreduzierung. Der bewährte Rohstoff wird deshalb bereits in vielen Substraten anteilig durch möglichst nachwachsende und heimische Rohstoffe, wie z.B. Holzfasern und Grüngutkompost, ersetzt.
Zum Ende des Besuchs resümierte Frau Kottwitz, dass der heimische Torf aus Norddeutschland eine bessere Ökobilanz habe als ein importierter Rohstoff. Auch ist die in Niedersachsen geleistete Renaturierungsarbeit deutlich fortgeschrittener als beispielsweise in den baltischen Ländern.
Kottwitz versprach, dass Sie dem Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) über den Besuch bei Gramoflor berichten und dass sie dem Agrarministerium die Bedenken von Josef Gramann vortragen wird. Er sieht das neue Landesraumordnungsprogramm (LROP) und die damit verbundenen Einschnitte in die langfristige Flächenverfügbarkeit und -sicherung nach wie vor kritisch und vermutet nur eine weitere Verlagerung der Rohstoffbeschaffung ins Baltikum.
www.gramoflor.de
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